Von: luk
Bozen/Auer – Von Baumängeln, fragwürdigen Speiseplänen bis hin zu unbeheizten Zimmern: Die Zustände im landeseigenen Schülerheim „Wasserfall“ in Auer seien weiterhin schlecht, beklagen Eltern und Schüler. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Hannes Rabensteiner, sprach nun Klartext im Landtag.
Bereits im März 2024 hat die Süd-Tiroler Freiheit dieses Thema in den Landtag gebracht. Es folgte eine Versammlung mit rund 150 Teilnehmern, bei der klar wurde, dass die neuen Betreiber, das „Consorzio Lavoro Ambiente“ (CLA), die grundlegenden Anforderungen nicht erfüllten. Rabensteiner hat daraufhin eine Eingabe beim Rechnungshof gemacht, damit geprüft wird, ob die Verantwortlichen der CLA die öffentlichen Gelder ordnungsgemäß verwendet haben und ob die vertraglichen Vereinbarungen überhaupt erfüllt wurden. Trotzdem und trotz wiederholter Beschwerden vonseiten der Eltern und Schüler habe sich bis heute nicht viel getan, so die Bewegung.
Deshalb habe Rabensteiner das Thema erneut in den Landtag gebracht. “Landesrat Achammer überreichte mir eine Liste mit Maßnahmen, die angeblich bereits ergriffen wurden. Doch laut den Eltern sind bei weitem nicht alle Probleme beseitigt worden. Ich habe nun auch Landesrat Christian Bianchi aufgefordert, sich dem Thema anzunehmen und es auf seiner Prioritätenliste ganz nach oben zu setzen. Immerhin ist er für das Gebäude zuständig”, so Rabensteiner.
„Es ist an der Zeit, dass die Probleme endlich ernst genommen werden. Wenn die Landesregierung weiterhin nicht ausreichend handelt, wird die Süd-Tiroler Freiheit weiter Druck machen. Immerhin müssen die Eltern für das Heim bezahlen“, betont Rabensteiner.
Aktuell sind 1 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen