Proteste gibt es in vielen Orten Großbritanniens

Randalierer greifen weitere britische Migrantenunterkunft an

Sonntag, 04. August 2024 | 23:55 Uhr

Von: APA/dpa

Bei antimuslimischen Ausschreitungen in Großbritannien haben Randalierer eine weitere Unterkunft für Asylbewerber attackiert. Ein Mob bewerfe das Hotel in Tamworth nordöstlich von Birmingham mit Gegenständen, berichtete der Sender Sky News. Clips in sozialen Medien zeigten, wie Feuer an einem Teil des Gebäudes gelegt wurde. Dafür gab es keine offizielle Bestätigung. Die Polizei sprach von “gewalttätigen Handlungen des Banditentums”, ein Beamter sei verletzt worden.

Die andauernde Gewalt war ausgebrochen, nachdem am Montag im nordwestenglischen Southport drei Mädchen erstochen und acht weitere Kinder sowie zwei Erwachsene teils schwer verletzt wurden. In sozialen Medien wurden Gerüchte gestreut, bei dem Täter handle es sich um einen muslimischen Migranten. Die Polizei betont, der 17 Jahre alte Verdächtige sei in Großbritannien geboren worden. Seine Eltern stammen aus Ruanda.

Auch im nordenglischen Rotherham war eine Unterkunft für Asylbewerber massiv attackiert worden: Randalierer warfen Scheiben ein, griffen Polizisten an und drangen teilweise ins Gebäude ein. Zehn Beamte wurden verletzt.

Premierminister Keir Starmer kündigte ein hartes Durchgreifen an. Verantwortlich für die Krawalle seien rechtsradikale Rowdys. Sie würden ihre gerechte Strafe bekommen, sagte Starmer. Der Regierungschef ist erst seit einem Monat im Amt.

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1 Kommentar auf "Randalierer greifen weitere britische Migrantenunterkunft an"


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Kinig
26 Tage 18 h

Zuerst grölen sie Gigi, dann geht es so weiter

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Proteste gibt es in vielen Orten Großbritanniens

Randalierer greifen weitere britische Migrantenunterkunft an

Uhr

Von: APA/dpa

Bei antimuslimischen Ausschreitungen in Großbritannien haben Randalierer eine weitere Unterkunft für Asylbewerber attackiert. Ein Mob bewerfe das Hotel in Tamworth nordöstlich von Birmingham mit Gegenständen, berichtete der Sender Sky News. Clips in sozialen Medien zeigten, wie Feuer an einem Teil des Gebäudes gelegt wurde. Dafür gab es keine offizielle Bestätigung. Die Polizei sprach von “gewalttätigen Handlungen des Banditentums”, ein Beamter sei verletzt worden.

Die andauernde Gewalt war ausgebrochen, nachdem am Montag im nordwestenglischen Southport drei Mädchen erstochen und acht weitere Kinder sowie zwei Erwachsene teils schwer verletzt wurden. In sozialen Medien wurden Gerüchte gestreut, bei dem Täter handle es sich um einen muslimischen Migranten. Die Polizei betont, der 17 Jahre alte Verdächtige sei in Großbritannien geboren worden. Seine Eltern stammen aus Ruanda.

Auch im nordenglischen Rotherham war eine Unterkunft für Asylbewerber massiv attackiert worden: Randalierer warfen Scheiben ein, griffen Polizisten an und drangen teilweise ins Gebäude ein. Zehn Beamte wurden verletzt.

Premierminister Keir Starmer kündigte ein hartes Durchgreifen an. Verantwortlich für die Krawalle seien rechtsradikale Rowdys. Sie würden ihre gerechte Strafe bekommen, sagte Starmer. Der Regierungschef ist erst seit einem Monat im Amt.

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