Von: luk
Sylt – Rassistische Parolen beim Feiern auf Sylt haben für einige Beteiligte ernste berufliche Konsequenzen.
Ein Mann und eine Frau wurden fristlos von ihren Arbeitgebern entlassen. Bemerkenswert: Die Arbeitgeberin der gefeuerten Frau – eine Influencerin – ist selbst Migrantin. Sie betonte, dass sie als Migrantin und baldige Mutter solche Handlungen nicht tolerieren könne.
Auch die Betreiber des Lokals “Pony”, in dem der Vorfall stattfand, erklärten, dass sie sofort reagiert hätten, wenn sie von dem Verhalten zeitnah erfahren hätten. Sie hätten nun selbst Anzeige erstattet.
Ähnliche Vorfälle wurden auch in anderen Teilen Deutschlands, wie Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen, gemeldet, darunter auch auf einem Schützenfest und einem Faschingszug, was zu Ermittlungen des Staatsschutzes führte, berichtet n-tv.
Die nun in der Kritik stehende Gruppe hat bekanntlich beim Feiern auf der Insel Sylt zu Gigi D’Agostinos Song „L’amour toujours“ rassistische Parolen skandiert. Es handelt sich dabei um junge Personen, die eine gute Bildung genossen haben und in wirtschaftlicher Hinsicht gut dastehen.