Von: luk
Brenner – Der Bürgermeister der Gemeinde Brenner, Franz Kompatscher, übt Kritik an der Brennerautobahn in Bezug auf die Raststätten.
“Wenn der HGV eine Aufwertung der Raststätten und Fenster für regionale Produkte fordert, so ist diese Forderung zwar berechtigt, doch schon gut und gerne mehr als zehn Jahre alt. Bereits unter der Führung von Präsident Silvano Grisenti verabschiedete die A22 ein stolzes Programm zur Aufwertung der Raststätten. Jetzt muss die Frage erlaubt sein: Was ist bisher geschehen? Eigentlich fast nichts. Der Ausbau der Raststätten wurde nicht weiter vorangetrieben und die regionalen Schaufenster sind ganz und gar ausgeblieben”, so Kompatscher.
“Was aber geradezu beschämend ist, ist die Tatsache, dass man essentielle Einrichtungen, wie z. B. Toiletten an den Parkplätzen z.B. am Brenner, die auch in den Nachtstunden genutzt werden könnten, sowie sanitäre Einrichtungen für die Lkw-Fahrer gänzlich fehlen. Ein Manko, wofür es keine Entschuldigungen gibt. Jeder noch so kleine Veranstalter muss heutzutage für die entsprechenden sanitären Einrichtungen sorgen, die A22 drückt sich davor, obwohl unzählige Lkw dort täglich parken. Die Parkraumbewirtschaftung am Brenner und in Sterzing in der SADOBRE sollte endlich im Einvernehmen und mit der notwendigen Einbindung der Gemeinden gelöst werden und dabei sollten vor allem auch die Bedürfnisse der Bewohner stärker berücksichtigt werden, was bis heute kaum geschehen ist.” Jetzt sei es wirklich an der Zeit, diese Probleme anzugehen und in kürzester Zeit umzusetzen”, so Kompatscher.