In der Stadt werden Rattenködersäulen aufgestellt

Ratten in Meran: “Situation wird ständig überwacht”

Donnerstag, 12. September 2024 | 15:50 Uhr

Von: mk

Meran – Die Dienststelle für Grünanlagen und Umwelt der Stadtgemeinde Meran reagiert auf die jüngsten Berichte über die Rattenpopulation in der Stadt: Die Situation wird ständig überwacht – sagen die Techniker – und die Maßnahmen zur Eindämmung der Nagetiere werden auch unter Berücksichtigung der Meldungen aus der Öffentlichkeit immer wieder neu angepasst.

Die Stadtgemeinde Meran führt seit Jahren eine Kampagne zur Eindämmung der Rattenpopulation durch, indem sie von einer hierfür beauftragten Fachfirma in sensiblen Bereichen der Stadt Köder auslegen lässt. Diese werden regelmäßig einmal im Monat kontrolliert und gegebenenfalls neu ausgelegt. Die Eingriffe zur Rattenbekämpfung finden in der Regel zwischen Februar und Dezember statt, und zwar entlang der Passer, von der Gartenstraße bis zur Mündung in die Etsch, entlang des Stadtwaals, vom Bahnhofsplatz bis zum städtischen Friedhof und von dort der Viehmarktstraße entlang bis zur Mündung in die Etsch, entlang mehrerer Bewässerungskanäle, an verschiedenen Stellen im Stadtviertel Maria Himmelfahrt, im Stadtviertel St. Vigil und in der Bäckergasse, in Obermais, Untermais und Sinich. Alle betroffenen Zonen werden mit eigenen Hinweisschildern entsprechend gekennzeichnet.

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„Wir setzen alle erforderlichen Kräfte ein, um die Rattenpopulation unter Kontrolle zu halten, und wir sind den Bürgerinnen und Bürgern für jede Meldung dankbar, die wir rechtzeitig an die zuständige Firma weiterleiten. Das Phänomen steht ständig unter Beobachtung und wir greifen ein, wenn und wo es nötig ist. Für die Rattenbekämpfung bei den Wertstoffinseln, auf denen es Probleme gibt, sorgen direkt die Stadtwerke. Damit die Maßnahmen gegen die Nagetiere breiter greifen, ist aber auch die aktive Mitarbeit von Privatpersonen unabdingbar. Diese müssen stets daran denken, ihre Müll- und Biotonnen ordnungsgemäß zu schließen“, erklärt Vizebürgermeisterin und Umweltreferentin Katharina Zeller.

„Die illegale Abfallbeseitigung sowie das Liegenlassen – auf öffentlichem und privaten Grund – von Lebensmitteln, die für Hunde, Katzen und Vögel bestimmt sind, schränkt die Wirksamkeit der Rattenbekämpfung ein und leistet dem Nagetierbefall Vorschub”, erinnert Marco Masin, Leiter der Dienststelle für Grünanlagen und Umwelt.

Bezirk: Burggrafenamt

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