Von: mk
Bozen – Regierungskommissarin Elisabetta Margiacchi verlässt Südtirol und tritt in Kürze ihr neues Amt als Präfektin in Bergamo an. Der Ministerrat hatte die aus Fano gebürtige und in Bologna wohnhafte Politikwissenschaftlerin Ende April nach Bergamo versetzt. Auf Regierungskommissarin Margiacchi, die Ende 2013 in den Bozner Herzogspalast eingezogen war, wird Vito Cusumano folgen. Er stammt aus der Provinz Trapani und war zuletzt in Venedig im Einsatz.
Bevor die scheidende Regierungskommissarin ihre Zelte abbricht, hat sie sich gestern Abend bei Landeshauptmann Arno Kompatscher im Landhaus 1 in Bozen verabschiedet. “Wir haben in diesen drei Jahren sowohl auf institutioneller als auch auf persönlicher Ebene gut zusammengearbeitet”, erklärte der Landeshauptmann nach der Verabschiedung, “dabei bildeten die Flüchtlingsfrage und das Thema der Sicherheit wohl die Schwerpunkte. Der Landeshauptmann erinnerte daran, dass die Regierungskommissarin ihr Amt fast zum gleichen Zeitpunkt angetreten habe, wie er: “Eines meiner ersten institutionellen Treffen war zu Jahresbeginn 2014 jenes mit der Regierungskommissarin.”
Landeshauptmann Kompatscher sprach der scheidenden Regierungskommissarin seine Wünsche für ihr neues Amt aus und bedankte sich für die dreijährige Zusammenarbeit: “In Regierungskommissarin Margiacchi hatten wir eine verlässliche und engagierte Partnerin, die auch heiklen Fragen und Themen, wie jene der Flüchtlinge, der öffentlichen Sicherheit und oder etwa das Problem mit Solland Silicon, lösungsorientiert begegnet ist.”