Von: mk
Bozen – Die Süd-Tiroler Freiheit erteilt der von der Lega geforderten Aufwertung und Stärkung der Region eine klare Absage und schlägt stattdessen den Ausbau und die Übertragung von Kompetenzen an die Europaregion Tirol vor. Anstatt eine Region wiederzubeleben, die nur geschaffen worden sei, um die Südtiroler gegenüber den Italienern in die Minderheit zu versetzen, sollte der Blick in Richtung Europa gerichtet werden und mit der Stärkung der Europaregion Tirol ein Zukunftsprojekt für alle Tiroler Landesteile geschaffen werden.
Die Region Trentino-Südtirol sei ein Auslaufmodell, das nur Kosten verursache und von der Politik und der Bevölkerung abgelehnt werde. Die Ergebnisse des Autonomiekonvents hätten deutlich gemacht, dass sich die Bevölkerung die Abschaffung der Region wünsche.
Gerade die Zuständigkeiten im Bereich Bildung, Gesundheit un d öffentlicher Nahverkehr wären bei der Europaregion Tirol wesentlich besser aufgehoben, als bei einer maroden Region, ist die Bewegung überzeugt. „Wenn die Tiroler Landesteile Zuständigkeiten gemeinsam und grenzüberschreitend verwalten, kann die Europaregion Tirol endlich mit Leben erfüllt werden“, so die Süd-Tiroler Freiheit.
Die Süd-Tiroler Freiheit wird im Landtag und Regionalrat daher entsprechende Anträge einreichen, damit die Region durch die Europaregion Tirol ersetzt wird.