Von: luk
Bozen – Der Rechnungshof hat in seinem Bericht zur Finanzgebarung des Landes im Jahr 2015 die Verwendung der 155 Millionen Euro aus dem Regionalhaushalt zur Entwicklung des Territoriums teilweise beanstandet. Mit der Rechnungslegung für 2015 haben Landtag und Landesregierung nun auf die Beanstandungen reagiert. Landeshauptmann Arno Kompatscher hatte angekündigt, den Einwänden des Rechnungshofes nachzukommen.
Der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, hatte daraufhin in einer Anfrage an die Landesregierung wissen wollen, wie den nun dieser “Goldschatz” der Region in Südtirol verwendet worden ist: “155 Millionen Euro umfasste der “Goldschatz” der Region den das Land im letzten Jahr verwenden konnte und Großteils auch eingesetzt hat. Es handelt sich hier um die Regionalgelder zur Entwicklung des Territoriums, das direkt an die beiden Länder Südtirol und Trentino weitergereicht wurde.
Viel Geld ging an die Gemeinden (insgesamt 30 Mio. Euro) sowie in den Bereich Wirtschaftsförderung (Rotationsfonds insgesamt rund 60 Mio. Euro.).
Weiters wurden eine Reihe von anderen Vorhaben, wie die Elektrifizierung der Vinschgerbahn oder Schilifte und auch Sportanlagen teilfinanziert. Der Bereich Zivilschutz erhielt über 25 Millionen”, so Pöder.