Von: mk
Bozen/Trient – Auch im Trentino-Südtirol hatten Bürger am Sonntag die Möglichkeit, sich an den parteiinternen Vorwahlen des Partito Demoratico zu beteiligen. Die Wahllokale waren von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.
Andrea Orlando, Michele Emiliano und Ex-Premier Matteo Renzi bewarben sich um das Amt des Parteivorsitzenden. Das Wahlergebnis in der Region spiegelt den Ausgang der Wahlen auf gesamtstaatlicher Ebene wieder: Sowohl im Trentino als auch in Südtirol erhielt Renzi mehr als 70 Prozent der Stimmen.
Orlando kam auf mehr als 20 Prozent im Trentino und auf 15 Prozent in Südtirol, während Emiliano im Trentino auf mehr als fünf Prozent und in Südtirol auf rund sieben Prozent der Stimmen kam.
In Südtirol war die Wahlbeteiligung allerdings gering. Im Vergleich zu den Vorwahlen im Jahr 2013 schritten insgesamt 44 Prozent weniger zu den Urnen. Nur 3.789 Personen haben am Sonntag in Südtirol gewählt. Vor vier Jahren waren es noch 6.853 Wähler. In Südtirol waren 17 Wahllokale eingerichtet worden.
Auf gesamtstaatlicher Ebene äußerte der PD hingegen seine Genugtuung über insgesamt zwölf Millionen Wähler. Doch auch die PD-Landessekretärin Liliana Di Fede zeigte sich zufrieden. Es seien andere Zeiten, kommentierte sie die Wahlbeteiligung in Südtirol.