Von: mk
Bozen – Der 5. Dezember ist der internationale Tag des Ehrenamtes. Diesen Anlass nutzt der SVP-Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler, um den Freiwilligen für ihren Einsatz zu danken.
Das Jahr 2020 war geprägt von der COVID-19-Pandemie. In vielen Bereichen des täglichen Lebens mussten Einschnitte gemacht werden, jede Südtirolerin und jeder Südtiroler war davon betroffen. Auch der Bereich der Freiwilligenarbeit hat sich der Situation anpassen müssen. Dennoch ist es den meisten Ehrenamtsorganisationen gelungen, ihren Dienst wie bisher anzubieten. „Das Südtiroler Ehrenamt hat auch in dieser Krisenzeit bewiesen, dass es eine tragende Säule unseres Landes ist“, unterstreicht Helmuth Renzler.
Ehrenamt in sozialen Einrichtungen
Menschen, die freiwillig in einer sozialen Einrichtung tätig sind, helfen dort, wo andere Menschen aufgrund von Krankheit, Armut oder Alter in eine Notsituation geraten sind. Diese wertvollen Dienste waren in den letzten Monaten in vielen Einrichtungen nur mehr beschränkt möglich.
„Viele soziale Einrichtungen wären ohne ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht auf dem Standard, den wir Südtiroler gewohnt sind. Das Engagement dieser Freiwilligen bleibt für Außenstehende oft unsichtbar, ist aber von unsagbarem Wert“, sagt Renzler.
Corona-Pandemie als Bewährungsprobe für Zivilschutz
Der Zivilschutz funktionierte bisher auch trotz Coronakrise reibungslos. Die Feuerwehr und das Rettungswesen waren ohne Unterbrechung in Bereitschaft und konnten helfen, wo Hilfe benötigt wurde. Und auch die reibungslose Abwicklung der Corona-Massentests vor zwei Wochen war nur durch die Mithilfe der Zivilschutzorganisationen möglich.
Fortbildungen für Zivilschutz sehr wichtig
Im Frühjahr 2020 durften coronabedingt viele Fortbildungen und Übungen nicht durchgeführt werden. Beispielsweise bei der Feuerwehr, im Rettungswesen und bei der Bergrettung wurden Kurse und Übungen abgesagt bzw. verschoben. Und auch im Moment ist die Abhaltung von Kursen und Übungen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.
„Regelmäßige Fortbildungen und Übungstätigkeiten sind für alle Freiwilligen wichtig. Aber insbesondere im Zivilschutz sind sie existenziell. Deshalb müssen Weiterbildungen und Übungen unbedingt wieder aufgenommen werden und es müssen Möglichkeiten gefunden werden, dass sich die Freiwilligen zukünftig auch in Krisenzeiten regelmäßig fortbilden können“, wünscht sich der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler.