Von: luk
Bozen – Nach der Ankündigung der Regierung in Rom, Südtirol zur “Roten Zone” zu erklären, ist die Landesregierung am Freitagnachmittag zu einer außerordentlichen Sitzung zusammengetreten, um die aktuellen epidemiologischen Daten zu den Covid-19-Infektionen zu analysieren und weitere zu ergreifende Maßnahmen zu diskutieren.
Welche Entscheidungen sie dabei getroffen hat, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher in einer online übertragenen Pressekonferenz. Kompatscher und Landesrat Thomas Widmann zeigen sich überaus überrascht von der Nachricht aus Rom. Man will nun mit Rom sprechen. Es könne nicht sein, dass eine höhere Testrate, Nachteile mit sich bringe, meint Widmann verärgert. In Südtirol werde mehr getestet, die Lage in den Krankenhäusern sei aber unter Kontrolle.
Es sei ein großer Schaden für Südtirol, meinen Kompatscher und Widmann unisono, wenn dies so stehen bleibe. Nach Möglichkeit will Südtirol am Sonderweg festhalten.