Von: luk
Die Zweisprachigkeit von Polizei, die Wohnungen für Sicherheitskräfte und ein Rückführungszentrum für Migranten sind im Mittelpunkt im Gespräch zwischen Landeshauptmann und Innenminister gestanden.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat heute im Viminale Innenminister Matteo Piantedosi getroffen, um eine Bestandsaufnahme zu den Fragen zu machen, die bei den vorangegangenen Gesprächen offen geblieben waren.
Kompatscher und Piantedosi tauschten sich insbesondere über den Bedarf an Wohnungen für Polizeikräfte aus, die im Land Südtirol arbeiten. Ein weiteres Thema waren die Maßnahmen, die in den kommenden Monaten – in Abstimmung mit anderen Ministerien – getroffen werden müssen, um eine Lösung für ein Rückführungszentrums (Centro di permanenza per rimpatri – CPR) für Migranten zu finden.
Kompatscher und Piantedosi sprachen bei dem Treffen, an dem auch der Generalsekretär des Landes, Eros Magnago, teilnahm, über die Kontrolle von verdächtigen Wohnsitzmeldungen, die im Zusammenhang mit der Grundsteuer stehen. Die Südtiroler Gemeinden hatten die Frage aufgeworfen.
Fortschritte gab es im Gespräch zwischen Land und Innenministerium über den Transport historischer Waffen zu Festveranstaltungen.
Minister Piantedosi betonte zudem im Gespräch, dass ihm die Notwendigkeit bewusst sei, in Südtirol möglichst viele Polizeikräfte einzusetzen, die die Landessprachen beherrschen. Der Innenminister beabsichtigt dies im Rahmen von Auswahlverfahren für die Einstellung von Polizeikräften zu berücksichtigen.
Kompatscher und Piantedosi bezeichneten das Gespräch im Viminale “fruchtbar und herzlich” – auch im Hinblick auf den bevorstehenden Besuch des Innenministers in Bozen. Der Minister will an einer Initiative teilnehmen, die Ulli Mair, Landesrätin für Sicherheit und Gewaltprävention, zur Rolle der lokalen Polizei organisieren wird.
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