Von: mk
Kiew – Im Krieg gegen die Ukraine hat Russland seit vergangener Woche die Luftangriffe verstärkt. Wie die britische Regierung mitteilte, gerät nun vor allem die ukrainische Verteidigungsindustrie ins Visier. Mychajlo Podoljak, Berater vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, glaubt trotz allem an einen Sieg seines Landes.
Dabei scheut er auch nicht vor spöttischen Bemerkungen in Richtung Kreml-Chef Wladimir Putin.
Wie Nachrichtenagentur Unian berichtete, erklärte Podoljak: „Manchmal, wenn der Mensch stirbt, weiß er das nicht, aber er ist tot. Und genau das ist der Fall mit Russland – es ist bereits tot, aber es versteht dies noch nicht ganz.“
An Putin lässt Podoljak nach kein gutes Haar. Die Planung des Angriffs auf die Ukraine bezeichnete er als „fatale Entscheidung eines ungebildeten Wesens mit dem Nachnamen Putin“.
Der Beginn der russischen Aggression jährt sich Ende Februar 2024 zum zweiten Mal. Im letzten Jahr musste Russland große Verluste sowohl an Kriegsmaterial als auch an Menschenleben hinnehmen. Mehr als 253.000 russische Soldaten sollen laut ukrainischem Verteidigungsministerium getötet worden sein. Experten rechnen auch in diesem Jahr mit großen Verlusten.
Wie das britische Verteidigungsministerium auf X, vormals Twitter, mitteilte, wüssten die russischen Strategen sehr genau, dass mit zunehmender Dauer des Krieges die Verteidigungsindustrie wichtiger immer werde. Deshalb würden Fabriken vermehrt attackiert.