Von: mk
Bozen – Für mehr Sicherheit auf dem Zebrastreifen soll die Sicherheitskampagne „S.O.S. Zebra“ auch 2017/18 sorgen. Die Landesregierung hat die Fortführung beschlossen.
Sicherheit auf der Straße und nachhaltige Mobilität, der Zebrastreifen im Fokus sowie Sensibilisierungsmaßnahmen auch und vor allem für Kinder und Senioren – darauf zielt die seit 2009 laufende Sicherheitskampagne „S.O.S. Zebra“ ab, deren Neuauflage 2017 die Landesregierung bei ihrer Sitzung am 18. Juli in Bozen auf Antrag von Mobilitätslandesrat Florian Mussner genehmigt hat.
Mit über 2000 Schülern und 570 Kindergartenkindern und somit insgesamt über 2570 erreichten Kindern konnte im vergangenen Schuljahr die Anzahl der Teilnehmer an „S.O.S. Zebra“ erneut gesteigert werden. Neben Kindern und Jugendlichen wurden auch für Senioren gezielte Informationen und Sensibilisierungsmaßnahmen angeboten. Das Fahrsicherheitszentrum Safety Park führte gemeinsam mit der Ortspolizei gezielte Schulungen durch. Im Rahmen der Mobilitätwoche im April 2017 haben außerdem 186 Kinder und Senioren an den Weiterbildungsangeboten im Safety Park teilgenommen.
„Mit S.O.S. Zebra wollen wir bereits den Kleinsten die wichtigsten Verkehrsregeln beibringen und sie auch für ein umweltbewusstes Mobilitätsverhalten und die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel sensibilisieren. Aber auch für allen anderen Personengruppen, besonders Senioren, gibt es Sensibilisierungsmaßnahmen“, erklärt Mobilitätslandesrat Mussner.
„Bei den Aktionen werden Schüler, Eltern und Lehrern mit einbezogen, um gemeinsam für mehr Sicherheit am Zebrastreifen und am Schulweg zu arbeiten, denn Sicherheit im Straßenverkehr ist ein Grundrecht unserer Kinder und Jugendlichen“, betont Mussner. In Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut und der Ortspolizei gibt es dazu auch im kommenden Schuljahr im Rahmen der Kampagne das Projekt „Mobilität macht Schule“. Zudem wird die Kooperation mit dem Safety Park in Pfatten fortgesetzt.
Zur Neuauflage von „S.O.S Zebra“ wird es in Kürze ein neues Sujet und eine eigene Broschüre mit wesentlichen Informationen und Bestimmungen zu Straßenübergängen wie etwa Verhaltensregeln, Risikofaktoren, Strafen, aber auch nachhaltiger Mobilität geben. Für die Kampagne stellt das Land 72.000 Euro bereit.
„S.O.S. Zebra“ 2017 wird im Herbst im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.