Von: mk
Bozen – Sanitätsdirektor Thomas Schael scheint wieder nicht in der Geeigneten-Liste des Gesundheitsministeriums zu den Generaldirektoren in der Sanität auf. Die Liste ist Anfang März aktualisiert worden, nachdem Einwände und Ansuchen nach der ersten Liste vom 12. Februar geprüft wurden, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
In der Liste werden alle Namen von Personen angeführt, die die Voraussetzungen haben, um zum Generaldirektor ernannt zu werden.
Die gesamtstaatliche Kommission, die die zusätzlichen Unterlagen, Einwände und Ansuchen der Generaldirektoren-Anwärter geprüft hat, war eine hochkarätige. Mitglieder waren Gabriella Palmieri, Vize-Generalanwältin der Staatsadvokatur, Roberta Siliquini, Präsidentin der Obersten Gesundheitsbehörde (ISS), Francesco Bevere, Generaldirektor der gesamtstaatlichen Agentur für regionale Gesundheitsdienste (Agenas), sowie zwei Vertreter, die von der Staat-Regionen-Konferenz namhaft gemacht worden sind, Giancarlo Ruscitti und Claudio Costa.
Schael war vor fünf Jahren zum Sanitätsdirektor von Südtirol ernannt worden, obwohl damals das Gleichstellungsdekret für seine Studientitel noch nicht vom Ministerratspräsidium bestätigt worden war. Das hat für viel Kritik gesorgt. Das Land habe Schael ausgewählt, obwohl er zum Zeitpunkt der Ernennung noch nicht alle formalen Kriterien erfüllt hätte, kritisiert unter anderem der Landtagsabgeordnete Paul Köllensperger von der Fünf-Sterne-Bewegung. Das Land kontert und erklärt, Schael habe alle Voraussetzungen.
Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!