Von: mk
Bozen – Heute war es wieder Zeit für das monatliche Treffen der Betriebsspitze mit den Vertretern der Gewerkschaften. In Vertretung von Generaldirektor Thomas Schael wurde die Sitzung von Pflegedirektorin und stellvertretender Generaldirektorin Marianne Siller geleitet.
Nichtsdestotrotz waren die Themen vielfältig und umfangreich. Breiten Raum nahm die Diskussion zum Stand der Neuanstellungen von Ärzten ohne Zweisprachigkeits-nachweis sowie die dazu anstehenden Schritte ein. Auf Nachfrage bestätigte die Direktion, dass die Ausschreibung für Ausbildungswettbewerbe für Fachärzte innerhalb der von der Landesregierung vorgegebenen Frist von 60 Tagen erfolgt, also bis Anfang Mai 2017.
Ebenfalls auf Nachfrage bestätigte die Direktion, dass Werkverträge, so wie diese bis Dezember 2016 üblich waren, nicht mehr zulässig, weil ungesetzlich sind. Für bereits ausgebildete Fachärzte sind künftig maximal dreijährige Anstellungen möglich. Innerhalb dieser Zeit ist der Zweisprachigkeitsnachweis zwingend zu erbringen.
Lebhaft besprochen wurde auch die Situation in der Notaufnahme des Krankenhauses Bozen. Hier informierte Umberto Tait als geschäftsführender Verwaltungsdirektor, dass bereits an Maßnahmen gearbeitet wird, die kurz- und mittelfristig Erleichterung bringen sollten.
Die Verwaltung wiederum informierte die Vertreter und Vertreterinnen der Gewerkschaften über die Veröffentlichungspflichten betreffend „Inhaber von politischen Aufträgen, administrativen Aufträgen, Führungsaufträgen und leitenden Beamten“ im Sinne der geltenden Transparenzbestimmungen.