Von: mk
Bozen – Die Petition, die Landesrat Arnold Schuler in Sachen Wolf ins Leben gerufen hat, ist am Freitag abgelaufen. Das Ergebnis ist für die Gegner des Wolfes nicht besonders zufriedenstellend ausgefallen.
Bekanntlich hatte Schuler im März eine Petition ins Leben gerufen, die an die EU-Kommission und an das italienische Parlament gerichtet war.
Auf EU-Ebene wurde gefordert, dass der Schutzstatus des Wolfes unverzüglich gesenkt wird, während das Land von nationaler Seite verlangte, eine geregelte Entnahme von Wölfen in Südtirol zu ermöglichen.
Mit der Petition wollte sich das Land die Entscheidungshoheit im Umgang mit Wolf und Bär zurückholen.
Nun stellt sich heraus, dass die Petition mit gerade mal 36.000 Unterschriften nicht sehr erfolgreich abgelaufen ist. Italien hält unterdessen am Schutz des Wolfes fest. Auch im EU-Parlament sind die Meinungen gespalten, während vor allem Bauern befürchten, dass die Bewirtschaftung der Almen durch die Ausbreitung des Wolfes in Gefahr ist.