Von: mk
Sterzing – Der italienische Schulsprengel “Langer” in Sterzing ist nun offiziell eröffnet. Die letzten Anpassungsarbeiten sind beendet. “Für die Schüler gibt es nun geeignete Räume zum Lernen”, erklärt Landesrat Massimo Bessone.
Für die Schüler des italienischen Schulsprengels “Alexander Langer” in der Sterzinger Lahnstraße hat der Unterricht heuer in neuen Räumen begonnen. In den vergangenen Monaten wurde das Gebäude rundum saniert und um ein Stockwerk erweitert, wobei viel Holz zum Einsatz kam.
Bei einer Feier haben Hochbaulandesrat Massimo Bessone, der Sterzinger Bürgermeister Fritz Karl Messner, Gemeindereferent Fabio Cola, Schulamtsleiter Vincenzo Gullotta und die Schulführungskräfte den Schulkomplex offiziell eröffnet. Zuvor hatte Dekan Christoph Schweigl die neuen Räume gesegnet.
Geeignete und angenehme Räume zum Lernen
“Lehrer und Schüler verfügen nun über Räume, in denen es sich gut Lehren und Lernen lässt. Vor allem entspricht auch die technische Ausstattung den heutigen Bedürfnissen”, betonte Landesrat Bessone. Insgesamt haben die Arbeiten 10,8 Millionen Euro gekostet. Das Land hat 3,74 Millionen Euro für den Bereich Oberstufe, der in Landeskompetenz ist, investiert.
Zufrieden mit der neuen Schule zeigte sich auch Bürgermeister Messner: “Sie ist eine wichtige Einrichtung für die Stadt.” Ebenso wie Bessone lobte er die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Schulverantwortlichen, Planern, Technikern und den Unternehmen. Schulamtsleiter Gullotta sagte, durch eine Öffnung nach außen könne der neue Komplex auch über den Unterricht hinaus eine Art Zentrum der Kultur und des Lernens für die Stadt werden.
Drei Schulen unter einem Dach
Zum Schulsprengel “Alexander Langer” gehören Grund-, Mittel- und Oberschulen. Die Grundschule im Untergeschoss verfügt über sechs Klassen- und zwei Spezialräume. Im Erdgeschoss befinden sich die vier Klassenräume und vier Spezialräume der Mittelschulen sowie zwei Werkstätten, Verwaltungsräume und die Bibliothek. Weitere sechs Klassenräume und vier Spezialräume sowie Verwaltungsbüros liegen im ersten Stock. Der zweite Stock gehört der Oberstufe mit drei Klassenräumen, zwei offenen Lernräumen sowie vier Spezialräumen, davon zwei für den Chemie- und Physikunterricht, einer Aula Magna und einer 2.400 Kubikmeter großen Turnhalle.
Zum bereits bestehenden Schulgebäude von 12.200 Kubikmetern, das rundum erneuert wurde, ist ein weiteres Stockwerk mit insgesamt 4.900 Kubikmetern dazugekommen. Insgesamt umfasst der Schulkomplex 19.500 Kubikmeter. Gebaut wurde im Sinne des Klimaschutzes vor allem mit Holz. Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten des in den Jahren 1962-63 errichteten Schulgebäudes waren von einem Team rund um Siegfried Delueg geplant und unter Aufsicht der Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst durchgeführt worden. Verfahrensverantwortlicher war Andrea Sega.