Von: mk
Bozen – Am Donnerstag, 25. Mai jährt sich zum siebten Mal der Todestag von Altlandeshauptmann und SVP-Ehrenobmann Silvius Magnago (1914-2010). Die Südtiroler Volkspartei erinnert an den „Vater der Südtirol-Autonomie“: „Silvius Magnago ist und bleibt ein Vorbild an Geradlinigkeit und Aufrichtigkeit“, sagt SVP-Obmann Philipp Achammer. „Sein politisches Lebenswerk ist und bleibt für uns Auftrag und Verpflichtung.“
„Über 40 Jahre hat Silvius Magnago die politische Entwicklung unserer Heimat maßgeblich geprägt“, erinnert Philipp Achammer, und zwar von 1960 bis 1988 als Landeshauptmann und von 1957 bis 1992 als SVP-Obmann. „Sein unermüdliches Wirken war von Ausgleich und Weitblick geprägt, gerade in den entscheidenden schwierigen Momenten der Südtirol-Geschichte.“
Silvius Magnago habe sich hartnäckig, aber geduldig für die sprachlich-kulturelle Absicherung der deutschen und ladinischen Minderheit sowie die Lösung der Südtirol-Frage eingesetzt. „Dabei hat er stets in der festen Überzeugung gehandelt, dass dauerhaftes Recht nur mit friedlichen Mitteln erreicht werden kann“, betont Philipp Achammer.
Die hart erstrittene und verhandelte Südtirol-Autonomie, ein Modell zur Lösung von Minderheitenkonflikten weit über Südtirol hinaus, gilt als das Lebenswerk von Silvius Magnago. „Wir sind heute gefordert, unsere Eigenständigkeit in Gesetzgebung und Verwaltung im Rahmen der Autonomie kontinuierlich weiterzuentwickeln“, meint Philipp Achammer.
Am Samstag, 27. Mai wird ab 9.00 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes in der Franziskanerkirche in Bozen an den vor sieben Jahren verstorbenen Silvius Magnago gedacht.