Von: mk
Obernberg – Jung, motiviert und voller Tatendrang – die Süd-Tiroler Freiheit hat am vergangenen Wochenende mit ihren Funktionären eine Klausurtagung in Obernberg am Brenner abgehalten, bei der die Weichen für die politische Arbeit der kommenden Jahre gestellt wurden. Die aktuellen Selbstbestimmmungsentwicklungen in Europa standen dabei ebenso im Mittelpunkt der Diskussionen, wie die Planung neuer Aktionen und die Vorbereitungen für die Landtagswahlen 2023.
„Die Süd-Tiroler Freiheit ist inzwischen die einzig heimatbewußte politische Vertretung im Landtag und als zweitstärkste Kraft auch in den Gemeinden stark vertreten. Der starke Zuwachs an jungen Mitgliedern macht die Süd-Tiroler Freiheit zu einer zukunftsorientierten Bewegung, die nicht im Stillstand eines Verbleibs bei Italien verharrt, sondern eine neue, bessere und von Italien unabhängige Zukunft anstrebt“, erklärt die Bewegung in einer Aussendung.
Die Corona-Krise habe gezeigt, dass die Südtirol-Autonomie keine Sicherheit biete. Südtirol dürfe nichts mehr selber entscheiden, sondern müsse das umsetzen, was Italien vorgebe. „So eine Zukunft wollen wir nicht!“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.
Die Bewegung hat auf ihrem Freiheits-Seminar daher konkrete Pläne ausgearbeitet, um das Thema Selbstbestimmung wieder in den Mittelpunkt der politischen Diskussion zu rücken. „Während die schottische Regierung schon auf ein neues Unabhängigkeits-Referendum hinarbeitet, macht die SVP gar nichts.“
Auch in den Bezirken werde die Süd-Tiroler Freiheit zukünftig noch stärker vertreten sein und mit gezielten Bezirksthemen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger vor Ort eingehen.
Die Süd-Tiroler Freiheit hat in Obernberg auch bereits mit den Vorbereitungsarbeiten für die Landtagswahlen 2023 begonnen. „Während sich andere Parteien intern streiten und aufspalten, nutzen wir unsere Kräfte, um gemeinsam für unsere Anliegen und für die Bürger zu arbeiten“, so die Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle. Diese Stärke wolle und werde man nutzen, „um bei den nächsten Wahlen mit voller Kraft neu durchzustarten“.