Selenskyj besuchte Trump im Trump Tower

Selenskyj zeigt sich zufrieden mit USA-Besuch

Samstag, 28. September 2024 | 05:16 Uhr

Von: APA/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zum Abschluss seines Besuchs in den USA zufrieden über seine Gespräche geäußert. “Jede Diskussion ist so gelaufen wie nötig”, sagte er in seiner abendlichen Videoansprache, die auf der Plattform X veröffentlicht wurde. Der ukrainische Friedensplan sei in Amerika vorgestellt worden. “Jetzt müssen unsere Teams an der Umsetzung eines jeden Schrittes und jeder Entscheidung arbeiten.”

In Washington hatte sich Selenskyj unter anderem mit US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris, der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, getroffen, um für die anhaltende Unterstützung seines Landes bei der Verteidigung gegen Russland zu werben. Ein Treffen hatte er auch mit dem Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Donald Trump, in New York. “Wir haben die gemeinsame Ansicht, dass der Krieg in der Ukraine gestoppt werden muss”, sagte Selenskyj nach dem Gespräch mit Trump.

“Es muss aufhören”, sagte Trump mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Das Land gehe durch die Hölle, die Situation sei schrecklich. Wenn er die US-Wahl gewinne, werde der Krieg schnell enden, behauptete Trump einmal mehr. Der Ex-Präsident sagt seit langem, er könnte den Konflikt innerhalb von 24 Stunden beilegen – auch dank seiner Kontakte zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Biden sagte Selenskyj ein weiteres Paket mit milliardenschweren Hilfen zu und gab 2,4 Milliarden US-Dollar (rund 2,15 Milliarden Euro) militärische Hilfe für Kiew frei. Biden sagte, er habe sichergestellt, dass bereits zugesagte Hilfen in Milliardenhöhe nicht verfielen und bis zum Ende seiner Amtszeit im Jänner auch eingesetzt würden. Nach Angaben des Weißen Hauses handelt es sich dabei um 5,5 Milliarden Dollar.

Alle für die Ukraine wichtigen Punkte seien mit den Partnern auf den Tisch gelegt worden, sagte Selenskyj. Entgegen seinen Erwartungen erhielt Selenskyj bei seinem USA-Besuch aber nicht die Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen aus US-Hilfepaketen gegen strategische Einrichtungen auf russischem Staatsgebiet.

Nunmehr bereite sich die Ukraine auf das nächste hochrangig besetzte Treffen in Ramstein am 12. Oktober vor, sagte Selenskyj. Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Rheinland-Pfalz wollen die Unterstützer der Ukraine über weitere Hilfe für die Ukraine beraten. “Zusammen mit unseren Partnern müssen wir sicherstellen, was den Frieden näher bringt.”

Eine mit Kampfdrohnen ausgerüstete ukrainische Brigade schlug nach eigener Darstellung bei Kämpfen im Osten des Landes einen Angriff einer gepanzerten russischen Einheit zurück. Von den rund 50 Fahrzeugen seien rund 40 zerstört oder beschädigt worden, berichtete die Agentur Ukrinform. Neben Panzern und Schützenpanzern seien auch gepanzerte Mannschaftswagen zerstört worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden. Russische Einheiten hatten versucht, bei Kupjansk durch die ukrainischen Verteidigungslinien zu stoßen.

Ukrainische und russische Truppen lieferten sich weiter schwere Kämpfe in der Ostukraine. Im Mittelpunkt der Gefechte lag einmal mehr das Gebiet um Pokrowsk, gegen das russische Einheiten schon seit Monaten anstürmen.

Im Tagesverlauf seien 19 russische Vorstöße gegen die ukrainischen Verteidigungslinien abgewehrt worden, teilte der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Lagebericht mit. “Die ukrainischen Verteidiger halten dem Ansturm stand”, hieß es dazu.

Auch in der Region um Kurachowe tobten schwere Kämpfe. Nach ukrainischer Darstellung wurden im Tagesverlauf rund 17 russische Attacken zurückgeschlagen. Die Angaben zu allen Kampfhandlungen konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Russland führt seit über zweieinhalb Jahren einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das russische Militär hält knapp ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt.

Kommentare

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20 Kommentare auf "Selenskyj zeigt sich zufrieden mit USA-Besuch"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
Sag mal
Sag mal
Kinig
21 h 35 Min

Das ist gut. Trump will den Krieg beenden.

Doolin
Doolin
Kinig
20 h 4 Min

…indem der senile 🏀 Dödel dem Zaren hinten rein kriecht…

🤪

Speedy Gonzales
Speedy Gonzales
Superredner
18 h 35 Min

@ Doolin

Tagein, Tagaus immer die selben dämlichen Sprüche, lass dir mal etwas neues einfallen.

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
18 h 3 Min

@Doolin mitn Joe traust er a gern mol die Stellung, “Nicht so tief” hot er zum Biden iaz amol gsog wenn er seine “Langstreckenwaffe” gsegen hot… 😁

Doolin
Doolin
Kinig
16 h 24 Min

@Speedy Gonzales
…deine Ergüsse öden längst schon an…

😜

N. G.
N. G.
Kinig
15 h 52 Min

@Doolin Tja, neulich sagte hier jemand das niemand an einen vollumfänglichen Sieg der Ukraine glaubt. Ich frage mich wie dieses Ende dann aussieht.
Trump würde sowieso die Gebiete sozusagen verschenken.
Selenskis Plan ist Sieg auf ganzer Linie. Nur dann hätte er alle Gebiete zurück. Das wird funktionieren?

N. G.
N. G.
Kinig
14 h 53 Min

@Speedy Gonzales Na, ansonsten bin ich ja gar nicht deiner Meinung aber da hast du recht. Abgnudelter gehts kaum. Ohne Inhalt, einfach leer.
Ich denke langsam da hat er so Phrasen abgespeichert und kopiert sie einfach nur noch hier rein, dann muss er denken und schreiben auch nicht mehr. Grins

Speedy Gonzales
Speedy Gonzales
Superredner
22 h 42 Min

Sollte dieser sogenannte Siegesplan durchgesetzt werden, wäre dies der Beginn des dritten Weltkriegs.

der.schon.wieder
21 h 49 Min

Den dritten Weltkrieg kann nur einer vermeiden,
Dein Chef in Moskau!

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
16 h 11 Min

@Speedy

Tagein, Tagaus immer die selben dämlichen Sprüche, lass dir mal etwas neues einfallen.

N. G.
N. G.
Kinig
16 h 2 Min

@der.schon.wieder Früher gabs mal zwei dazu, Kennedy UND Chruschtschow.
Es braucht IMMER zwei!

Pacha
Pacha
Universalgelehrter
14 h 4 Min

@der.schon.wieder……der Siegesplan der die direkte Beteiligung der NATO am Konflikt beinhaltet, währe der Auslöser des dritten Weltkrieges.

Sosonadann
Sosonadann
Universalgelehrter
10 h 12 Min

@Pacha
Konflikt?

Gievkeks
Gievkeks
Universalgelehrter
9 h 26 Min

@Speedy Gonzales:
Bei der Übermacht der NATO wäre das aber ein kurzer dritter Weltkrieg.
Und um Atomraketen abzufeuern ist Russland nicht dämlich genug, denn das wäre definitiv sein Ende.

Doolin
Doolin
Kinig
23 h 13 Min

…der Zar wird alles tun, dass der 🏀 gewinnt, den kann er leichter über den Tisch ziehen…

🤪

So ist das
20 h 53 Min

Tja eben ein alter und einfältiger Mann.
Leider trifft es nicht nur die USA, wenn so ein Mann an die Macht kommt.

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
23 h 8 Min

Pro forma in olten Schönling a nomol pfiati sogen… Schod um die Wahlspenden für den Greis 🤷 War fürn Weltfrieden und Demokratie sicher in dor Ukraine besser und vor ollem NACHHALTIGER ungleg…

N. G.
N. G.
Kinig
22 h 18 Min

Ein Deal, wie es Trump nennt, wäre wenn er zu früh kommt eine Einladung an Putin in anderen Ländern, ausgenommen Nato Partner genauso vorzugehen. Was nicht bedeutet, dass es nicht irgendwann einen geben wird.
Die Ukraine soll selbst entscheiden wird es aber nicht tun bevor sie nicht muss oder den endlosen Leid ein Ende bereiten will. Man wartet bis Russland soweit wäre oder die Bevölkerung da umdenkt aber je länger der Krieg dauert wird auch die ukrainische Bevölkerung umdenken.

TheP
TheP
Grünschnabel
21 h 8 Min

Dieser Bericht ist zu 80% eine Kopie des Berichtes vom Treffen mit Biden. Ich nenne das gelungenes Recycling! Aber bitte nicht mehr davon.

Privatmeinung
Privatmeinung
Universalgelehrter
16 h 58 Min

Da bin ich mal gespannt. Bei Trump würden die Milliarden nicht mehr so locker sitzen, wie bei Biden.

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