Von: luk
Bozen – Die ehemalige Landtagsabgeordnete der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit, Eva Klotz, verweist in Zusammenhang mit der Kritik an den Aussagen in der Serie „Brennero“ auf die “tägliche Verletzung des Rechtes auf Gebrauch der deutschen Muttersprache in Südtirol in allen Bereichen, auch bei der Polizei.”
Mit der barschen Aufforderung: „Siamo in Italia e qui si parla italiano“ sei man in Südtirol immer wieder konfrontiert. “Ich selbst habe dies, wie unzählige andere auch, mehrmals, vor allem auch bei Straßenkontrollen, erlebt. Insofern ist die Darstellung im Film, was die alltägliche Praxis betrifft, nicht so weit hergeholt”, so Klotz.
Eva Klotz fordert alle, die sich jetzt aufregen, dazu auf, die vielen Beschwerden über die Verletzung des Gebrauchs der deutschen Muttersprache endlich ernst zu nehmen. “Allzu oft hat sie selbst erlebt, dass ihre eigenen und die Anmahnungen der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit in den Wind geschlagen wurden und werden. Unzählige diesbezügliche Anfragen im Landtag wurden und werden von Regierungsmitgliedern als lästige Pflicht abgetan”, heißt es in einer Aussendung.
“Es bleibt zu hoffen, dass die Kritik am gegenständlichen Film wenigstens zu einer breiten Diskussion über die Wichtigkeit des Schutzes und Erhaltes der deutschen Sprache in Südtirol beiträgt”, so Klotz.
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