Von: mk
Bozen – Vor zwei Wochen wurde soll eine Mitarbeiterin des Vereins Volontarius bei den Behörden vorstellig geworden sei. Der Vorfall wurde erst später über die Medien bekannt. Die Frau habe angegeben, während ihrer Tätigkeit von einem der Immigranten sexuell belästigt worden zu sein. Zudem Vorfall soll es im Ex-Alimarket-Gebäude in Bozen Süd gekommen sein, wo Flüchtlinge und Obdachlose untergebracht werden. Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete und Obmann Walter Blaas intervenierte umgehend mittels einer Landtagsanfrage.
„Ein Mann irakischer Herkunft soll für die sexuelle Belästigung der Mitarbeiterin des Vereins Volontarius verantwortlich sein. Der mutmaßliche Täter soll sich nicht mehr in Bozen aufhalten“, gibt Walter Blaas in einer Aussendung einleitend bekannt.
Laut Auskunft der Landesrätin werden bei gravierenden Verstößen gegen die Hausordnung, oder Aktionen, die zu Strafanzeigen führen, die aufgenommenen Asylbewerber unmittelbar aus den Einrichtungen ausgeschlossen.
Für Blaas steht hingegen fest: „Das Ex-Alimarket-Gebäude in Bozen Süd entwickelt sich zusehends zu einem kriminellen Brennpunkt und jede Überlegung zur Auflösung dieser Struktur ist berechtigt.“
Doch Stocker meint dazu: „Häufiger waren die Einsatznotwendigkeiten der Ordnungskräfte – durchschnittlich drei bis fünf Einsätze die Woche, besonders in der Anfangsphase – im Teil, der von der Gemeinde Bozen als Kältenotfallzentrum genutzt wird. Dabei ist allerdings zu sagen, dass dieser Dienst, aufgrund der Zielgruppe, grundsätzlich problematischer ist. Auch in den Vorjahren, als der Dienst noch in anderen Räumlichkeiten geführt wurde, war gelegentlich der Einsatz der Ordnungskräfte notwendig.“