Von: mk
Bozen – Die Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus) zeigt sich erfreut über den Beschluss der Landesregierung bei der Zuweisung von konventionierten Wohnheimplätzen in Südtirol zukünftig neue Kriterien anzuwenden. Die chronologische Vergabe der Heimplätze wird zugunsten einer allgemeinen Rangordnung und einem festgelegten Punktesystem abgeschafft und somit wird dem lang umstrittenen Click-Day endlich ein Ende bereitet.
Seit langem sprach sich die sh.asus gegen das Konzept des Click-Days aus, in welchem die Geschwindigkeit des Klickens ausschlaggebend für den Erhalt eines Heimplatzes war. Die sh.asus kritisierte dieses Modell und forderte, dass primär soziale Kriterien für die Heimplatzvergabe berücksichtigt werden. „Für die Studierenden war die bisherige Vergabe einfach nicht nachvollziehbar und unfair. Dies ist ein bedeutender Fortschritt für den gerechten Zugang zu den öffentlich finanzierten Wohnmöglichkeiten in Südtirol“, betont der Vorsitzende Alexander von Walther.
Die neuen Kriterien – ein “Schritt in die richtige Richtung”
Die sh.asus betont, wie wichtig es sei, die neu beschlossenen Kriterien für die Vergabe der Wohnheimplätze zu berücksichtigen. Darunter fallen verschiedene Situationen, wie die Arbeitslosigkeit der Eltern, die Invalidität der Studierenden oder ob Studierende Voll- oder Halbwaisen sind. Dennoch werde man sich weiterhin dafür einsetzen, dass in Zukunft auch die Einkommens- und Vermögenslage der Studierenden bzw. deren Eltern miteinbezogen wird, um sicherzustellen, dass insbesondere diejenigen, die finanziell benachteiligt sind, angemessen unterstützt werden.
„Wir sind optimistisch, dass diese positive Entwicklung einen Wendepunkt darstellt und zukünftig gemeinsam mit allen Beteiligten, die Kriterien noch weiter perfektioniert werden“, schließt die Südtiroler HochschülerInnenschaft.