Von: luk
Bozen – “Die Tätigkeit der Caritas der Diözese Bozen/Brixen leistet viel im sozialen Bereich und bei der Bewältigung des Flüchtlingsstroms. Dafür sei ihr gedankt. Es steht ihr als Teil des bischöflichen Ordinariats aber sicher nicht zu, sich in die Diskussion um die Ortsnamen einzubringen”, so SHB-Obmann Roland Lang.
“So kann die Stellungnahme zur Toponomastik durch den italienischen Caritasdirektor Paolo Valente nur als Missbrauch seines Amtes gesehen werden. Der Auftrag der Caritas lautet, bei konkreten Lebensproblemen rasch, wirksam und sachlich richtig zu helfen. Wir fragen nicht, woher die Hilfesuchenden kommen, welcher Religion sie angehören oder welche Weltanschauung sie haben. Wir dienen den Armen, Schwachen, Benachteiligten und Ausgegrenzten mit konkreten und kompetenten Angeboten, so definiert die Caritas selbst ihren Aufgabenbereich. Caritasdirektor Paolo Valente täte gut daran, seine öffentlichen Aussagen zur Toponomastik dahingehend zu präzisieren, dass er sie als Privatmann gemacht hat. Denn es gehört sicher nicht zu den Aufgaben der Caritas, sich in das politische Tagesgeschehen einzumischen”, so Lang.