Von: mk
Bozen – In den letzten Tagen und Wochen ist es in ganz Südtirol vermehrt zu kriminellen Übergriffen gekommen. Einbrüche in Geschäftslokale und Wohnungen sowie gewalttätige Übergriffe auf Menschen standen auf der Tagesordnung. Auffallend ist dabei die hohe Aggressivität und Gewaltbereitschaft, mit der die Täter zu Werke gingen.
„Nachdem wir von vielen Jugendlichen auf die genannten kriminellen Taten angesprochen worden sind, haben wir uns in der Jungen Generation dafür entschieden, dieses Thema aufzugreifen und auf das politische Parkett bringen zu wollen. Wir sehen es als notwendig, die Politik und die Zuständigen für öffentliche Sicherheit an einen Tisch zu holen, um über die Themen Sicherheit, Gewaltprävention und Intervention zu diskutieren“, so der SVP-Landesjugendreferent Stefan Premstaller.
Auf die jüngste Entwicklung, wonach es in letzter Zeit vermehrt zu Eigentumsdelikten und gewalttätigen Übergriffen gekommen ist, müsse schnellstens mit angemessenen Maßnahmen reagiert werden. „Was die öffentliche Sicherheit betrifft, kann gesagt werden, dass vonseiten der Polizei durch vermehrte Präsenz und abgestimmtes Vorgehen bereits erste Schritte gesetzt worden sind, um die Wahrung der öffentlichen Ordnung zu gewährleisten. Durch diese Maßnahmen kann das Problem der kriminellen Übergriffe aber nicht nachhaltig gelöst werden. Hierfür ist aus unserer Sicht vielmehr eine angemessene Gewaltprävention notwendig, wobei möglichst nachhaltige Strategien und Maßnahmen sowohl auf individueller und gesellschaftlicher als auch struktureller Ebene zu entwickeln sind, um das Problem an der Wurzel lösen zu können“, so die Stellvertreter Julian Stuffer, Sonja Plank und Manuel Raffin.
„Wir werden aus diesem Grund am 13. Dezember, um 20.00 Uhr im Kolpinghaus von Bozen eine Veranstaltung mit dem Titel „Sicheres Südtirol?!“ abhalten, wo wir gemeinsam mit Landesrat Philipp Achammer und Vertretern anderer gesellschaftlicher Bereiche über diese Themen diskutieren und unsere Anliegen deponieren wollen“, so die JG-Führung abschließend.