Von: luk
Bozen – Der neue Quästor sieht die Sicherheit als ein ausdrückliches Recht der Bürger an und begrüßt die gute Zusammenarbeit der Bevölkerung mit der Polizei.
Der neue Quästor Giuseppe Racca hat sich heute bei Landeshauptmann Arno Kompatscher anlässlich seines Antrittsbesuchs darüber informiert, wie dieser die Sicherheitslage in Südtirol beurteilt. Der Landeshauptmann hat ihm berichtet, dass Südtirol vergleichsweise sicher sei, dank der guten Arbeit der Ordnungskräfte aber auch dank der Wachsamkeit Bevölkerung. „Das Selbstverständnis der Südtiroler über Recht und Gemeinwohl trägt dazu bei, dass Beobachtungen oder auch Hilfestellungen oft Verbrechen zu vermeiden helfen“, sagte der Landeshauptmann zum neuen Polizeichef. Vonseiten der Landesregierung und -verwaltung könne sich die Staatspolizei jedenfalls eine gute Zusammenarbeit erwarten, um die allgemeine Sicherheit im Lande weiter zu verbessern, sagte Kompatscher. Der Landeshauptmann informierte Racca darüber hinaus über die Lage am Brenner.
Quästor Racca bestätigte, dass eine positive Haltung der Südtiroler gegenüber den Ordnungskräften sehr hilfreich sei, um Verbrechen zu vermeiden oder zu ahnden. „Wenn ein Bürger ein mögliches Verbrechen beobachtet, dann sind die Ordnungskräfte stets dankbar für einen Hinweis“, sagte der Polizeichef. „Auf jeden Fall ist auch mir eine gute Zusammenarbeit mit allen örtlichen Akteuren wichtig“, ergänzte Racca.
Giuseppe Racca ersetzt seit Jahresbeginn den in den Ruhestand getretenen Lucio Carluccio. Der neue Polizeichef stammt aus Formia (LT) in der Region Latium. Er hat in frühe Jahren große Erfahrung in der Bekämpfung des organisierten Verbrechens, speziell der Camorra, gesammelt, sowohl bei der D.I.A. (Direzione Investigativa Antimafia) als bei der Criminalpol. Hinzu kommen Tätigkeiten in den Bereichen Bahn- und Kommunikationspolizei. Nach seiner Ausbildung zur Führungskraft der obersten Polizeiebene im Jahr 2006 war er Quästor in den Provinzen Lecco, Ravenna, Parma und schließlich Catanzaro, wo er bis Jahresende tätig war.