Geheimdienstberichte über Gesundheitszustand

Sind an Putins Wutausbrüchen Medikamente Schuld?

Montag, 14. März 2022 | 12:20 Uhr

Von: mk

Moskau – Ist Wladimir Putin krank? Glaubt man Berichten von westlichen Geheimdiensten, trifft dies zu. Analysen, die in den jüngsten Wochen zusammengetragen wurden, sollen den physischen und mentalen Gesundheitszustand vom Kremlchef offenbaren.

Demnach soll der russische Präsident ein immer rätselhafteres Verhalten an den Tag legen, das von wiederholten Wutausbrüchen geprägt ist. Den Geheimdienstberichten zufolge liegt das unter anderem auch an Medikamenten, die Putin einnimmt.

Im Prinzip handelt es sich um Mittel auf der Basis von Stereoiden – vermutlich, um einen Tumor oder eine andere schwere Erkrankung zu behandeln.

Medienberichten zufolge haben bestimmte Verhaltensmuster den Verdacht ausgelöst – etwa die Paranoia bei Treffen mit anderen Staatsoberhäuptern, wo eine unnatürliche Distanz eingehalten wurde. Auch mit seinen engsten Mitarbeitern und Vertrauten herrsche ein ähnlicher Umgang.

Putins aufgeblähtes Gesicht und sein Hals boten ebenfalls Anlass für Spekulationen. Den Geheimdiensten zufolge könnten diese Symptome auf Nebenwirkungen von Langzeittherapien gegen Krebs zurückzuführen sein. Weiteren Theorien zufolge leidet der 69-Jährige an Parkinson oder an einer fortschreitenden Form von Altersdemenz.

Sollte dies zutreffen, würde ein solcher Gesundheitszustand zweifellos auch Putins geistige Verfassung beeinträchtigen. Dies könnte ihn unter Umständen dazu verleitet haben, sich gegen den Rest der Welt zu stellen und den Befehl für die Invasion der Ukraine zu geben – mit dem Risiko, einen dritten Weltkrieg anzuzetteln.

Geheimdienstberichte zitieren Quellen direkt aus dem Kreml oder solche, die dem Kreml nahestehen, denen zufolge sich die Anweisungen Putins in den letzen Jahren zunehmend verändert hätten. So hätten Mitteilungen mit der Zeit an Überzeugungskraft und Klarheit verloren.

Immer nebulöser sei auch Putins Wahrnehmung seines Umfeldes und des Geschehens geworden, das sich außerhalb seiner Palastmauern abspielt. Dies würde auch die vielen Fehleinschätzungen erklären, bevor der militärische Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet wurde. So hat der Kreml etwa weder mit dem unbeugsamen Willen zum Widerstand der Ukrainer noch mit dem Zusammenhalt im Westen gerechnet.