Von: luk
Bozen – Die Rollenverteilung in der künftigen Landesregierung zeichnet sich bereits vor der offiziellen Entscheidung am morgigen Montag ab.
Von den elf Landesräten sind zehn Namen festgelegt, und einer steht kurz vor der Bestätigung. Erste Hinweise auf Ressortzuständigkeiten gibt es bereits, darunter die Möglichkeit, dass die italienische Sprachgruppe diesmal wichtige Ressorts erhält.
Christian Bianchi, von der Lega, deutet an, dass einige bedeutende Ressorts für seine Partei in Betracht kommen. Demnach könnte der ehemalige Bürgermeister von Leifers, Christian Bianchi, Landesrat für Hochbau, Grundbuch, Kataster und Vermögen werden. Marco Galateo von Fratelli d’Italia soll als italienischer “Super-Landesrat” für Handel, Handwerk, Industrie und italienische Kultur zuständig sein.
Philipp Achammer soll Kultur- und Bildungslandesrat bleiben, Peter Brunner ist als Urbanistik-Landesrat im Gespräch, Rosmarie Pamer wird als Soziallandesrätin gehandelt, Waltraud Deeg soll die Kompetenzen für Umwelt, Arbeit und Energie erhalten, Hubert Messner dürfte neuer Gesundheitslandesrat werden, Daniel Alfreider soll die Mobilität behalten und Arnold Schuler soll das Landwirtschaftsressort übernehmen.
Doch genau an diesem letzten Punkt hakt es bisher: Denn auch Luis Walcher erhebt Anspruch auf das Amt des Landwirtschaftslandesrat. Dabei hat er Unterstützung vom SVP-Bezirk Bozen.
Ulli Mair von den Freiheitlichen ist als Landesrätin für öffentliche Sicherheit und Integration im Gespräch.
Die endgültige Entscheidung über diese Vorschläge wird am Montag im SVP-Parteiausschuss getroffen.