Von: mk
Sterzing – “Der Transit-Schwerverkehr muss ab sofort von der Landstraße verbannt werden – und nicht erst nach Inbetriebnahme des BBT”, fordert SVP-Bezirksobmann Karl Polig. Es sei nicht mehr länger tragbar, dass die Sattelzüge bei Staus die Autobahn verlassen und ihre Fahrt auf der Staatsstraße fortsetzen. Dies sei in den vergangenen Tagen verstärkt zu beobachten gewesen: “Zusätzliche Staus und Verzögerungen auch auf der Landesstraße und erhöhte Belastungen durch Lärm und Abgase sind die Folge.”
“Mit dieser Maßnahme noch länger zuzuwarten, kann der Bevölkerung nicht zugemutet werden”, betont SVP-Bezirksobmann Karl Polig. “Die offensichtlich zu hohe Attraktivität der Brennerroute ist zu reduzieren. Da gibt es keinen anderen Weg.” Es brauche ein Bündel gezielter und konzertierter Maßnahmen, denn das erträgliche Maß sei längst überschritten. “Das Verbot für schwere Lkw – mit Ausnahme des Quell- und Zielverkehrs – wäre eine erste Maßnahme, die wenigstens abseits der Autobahn eine Erleichterung bringen würde. Als wirksame Begleitmaßnahme braucht es natürlich auch rigorose Kontrollen von Seiten der Ordnungskräfte – mit entsprechenden Sanktionen im Falle von Übertretungen.”
“Gut funktionierende Verkehrswege sind sowohl für die großräumige als auch für die lokale Wirtschaft von grundlegender Bedeutung”, meint SVP-Bezirksobmann Karl Polig. Der Umwegverkehr müsse jedoch eliminiert und der verbleibende Transit so organisiert werden, dass die Lebensqualität der Anwohner so wenig wie möglich beeinträchtigt wird – eine Herkulesaufgabe, die endlich mit mehr Engagement anzugehen sei!