Von: Ivd
Bozen – Die Bezirksgemeinschaft Wipptal über ihre Sozialpolitik: “Um der Bedeutung und der Wichtigkeit des Austauschs und Gesprächs von Landespolitik und Sozialdiensten Ausdruck zu verleihen und das gemeinsame Engagement zur Stärkung des Sozialwesens zu fördern, traf sich Landesrätin Rosmarie Pamer kürzlich in Kardaun mit den Direktorinnen und Direktoren der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaften und des Sozialbetriebs Bozen.”
Das Treffen mit der Landesrätin nutzten die Direktoren, um ihre Anliegen und Erfahrungen aus den sozialen Diensten vorzubringen. Zentraler Punkt der Besprechung war dabei der Mangel an Personal. Zweifellos bedarf es dringend wirksamer Maßnahmen, um die Mitarbeiter in den Sozialdiensten zu halten und zusätzliche Mitarbeiter in allen Berufsprofilen zu gewinnen, so die Bezirksgemeinschaft. Ausreichend zur Verfügung stehendes Personal ist eine Grundvoraussetzung, um die Ansprüche der Bürger auf soziale Absicherung, soziale Teilhabe und Chancengleichheit zu gewährleisten und auch um die Qualität und den Bedarf an sozialen Leistungen vor Ort decken zu können, fährt die Bezirksgemeinschaft fort.
“Die Erhöhung der Grundgehälter, die Angleichung der Gehälter an jene der Sanitätsbediensteten und die Anpassung von Regelwerken und Abläufen, wie zum Beispiel die Vereinfachung der Zugangskriterien für den öffentlichen Dienst, werden als wirksame Maßnahmen gesehen”, so die Gemeinschaft. Mit dem Wandel der Gesellschaft braucht es nach Ansicht der Bezirksgemeinschaft auch die Anpassung an die sich wandelnden Bedürfnisse und neuen Erfordernisse. Weitere wichtige Themen waren der Ausbau und die Weiterentwicklung der sozialen Dienste entsprechend dem sich verändernden Bedarf, die Gestaltung und Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Sozialdiensten und den Diensten des Gesundheitswesens, sowie dem Dritten Sektor, das Ehrenamt und die Sicherung und die Abwicklung der Finanzierung der Sozialdienste.
Die Landesrätin nahm die Anliegen auf und sicherte zu, diese zu berücksichtigen. “Wir arbeiten für das Wohl der Bürger. Die Zusammenarbeit aller Akteure, gemeinsame Visionen und der Zusammenhalt in der Gesellschaft sind für mich der Schlüssel um Sozialpolitik zukunftsfähig und wirksam zu gestalten“, so die Landesrätin.