Von: mk
Sterzing/Brixen – Die freiheitliche Bezirkskoordinatorin des Wipptals, Heidi Sparber, fordert in einer Aussendung eine verstärkte Präventions- und Aufklärungsarbeit an Südtirols Schulen hinsichtlich der Drogenproblematik. Erst kürzlich ging in Brixen einer Carabinieri-Einheit ein mutmaßlicher Drogendealer aus Sterzing ins Netz, welcher in der Nähe einer Mittelschule mit mehreren Gramm Marihuana erwischt wurde. Dank der Aufmerksamkeit der Ordnungskräfte konnte Schlimmeres verhindert werden.
„Während die sexuelle Aufklärung an den Südtiroler Mittel- und Oberschulen im Regelfall einen breiten Raum einnimmt, herrscht bei der Aufklärung rund um das Thema ‚Drogen und deren Folgen‘ Nachholbedarf“, stellt die freiheitliche Bezirkskoordinatorin des Wipptals, Heidi Sparber, in einer Aussendung einleitend fest.
„Allzu oft gelangen Kinder und Jugendliche in die Fänge von Drogendealern, die sich gezielt in der Nähe von Schulen aufhalten“, so Sparber, „derzeit fehlt an den Südtiroler Schulen an gezielten Präventionsprogrammen gegen den Drogenkonsum. Es gilt zu bedenken, dass die Prävention sinnvoller und auch kostengünstiger als eine spätere Heilung ist. In der heutigen Zeit, wo Jugendliche sehr leicht an jegliche Art von Drogen kommen, ist eine umfassende Aufklärung unentbehrlich.“
„Die Jugendlichen müssen frühzeitig über die Folgen des Drogenkonsums anschaulich unterrichtet werden. Sie müssen über die Suchtgefahr und über die gesundheitlichen, familiären, finanziellen und existenziellen Folgen einer Suchterkrankung informiert werden. Sowohl über die Gefahren, welche von Alkohol und Tabak ausgehen, als auch über die Risiken, welche die illegalen Suchtmittel wie Heroin, Kokain oder die synthetischen Drogen aufweisen, bedarf es einer fundierten Aufklärung an den Schulen“, betont die freiheitliche Bezirkskoordinatorin.
„Aus diesen Gründen ist ein entsprechendes Pflichtprogramm an den Südtiroler Mittel- und Oberschulen als zusätzliche Prävention unerlässlich“, fordert Heidi Sparber abschließend.