Am 2. und 3. Juli

Sprachminderheiten und Ortsnamengebung: Austausch beschlossen

Montag, 03. März 2025 | 17:35 Uhr

Von: luk

Die Autonome Region Trentino-Südtirol organisiert am 2. und 3. Juli eine internationale Tagung zur Ortsnamengebung bei Sprachminderheiten in Zusammenarbeit mit der Universität Trient sowie Experten der UNO und der Internationalen Geographischen Union.

San Giovanni di Fassa – Eine bedeutende internationale Begegnung zum Thema der Ortsnamengebung, die den Sprachminderheiten eine Stimme geben und ihre Bedeutung hervorheben soll, wurde vom Regionalassessor für Sprachminderheiten Luca Guglielmi während eines Treffens im Fassatal mit den institutionellen Vertretern der Minderheitengebiete sowie den für die ladinische, die fersentalerische und die zimbrischen Sprachminderheit zuständigen Vertretern der Provinz und der Region angekündigt.

Am 2. und 3. Juli organisiert die Autonome Region Trentino-Südtirol über das Regionalassessorat für Sprachminderheiten eine internationale Tagung mit dem Titel „Die Ortsnamengebung bei Sprachminderheiten“. Die Veranstaltung findet im Tagungssaal der Region statt und wird von international renommierten Experten sowie bedeutenden universitären Einrichtungen begleitet.

Zu den Mitorganisatoren zählt die Fakultät für Literatur- und Philosophie der Universität Trient in der Person von Prof. Elena Dai Prà. Unter den Referenten werden Mitglieder der Commission on Toponymy der Internationalen Geographischen Union sowie der Expertengruppe der Vereinten Nationen für geographische Namen erwartet. Zudem werden hochrangige institutionelle Persönlichkeiten anwesend sein, darunter der Präsident der Region und Südtiroler Landeshauptmann, Arno Kompatscher, sowie zahlreiche europäische Experten für Ortsnamengebung.

„Diese Tagung ist eine einmalige Gelegenheit, die Bedeutung der Ortsnamengebung als identitätsstiftendes Element sprachlicher Minderheiten zu vertiefen, und unterstreicht das Engagement der Region für den Schutz und die Aufwertung der ladinischen, fersentalerischen und zimbrischen Gemeinschaften“, erklärte Regionalassessor Guglielmi.

Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich und richtet sich insbesondere an Wissenschaftler, Vertreter der Verwaltungen und der Sprachminderheiten, mit dem Ziel, den Dialog und den Austausch über wichtige kulturelle und institutionelle Themen zu fördern.

Bezirk: Bozen

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