Von: luk
Gadertal – Lois Taibon, freiheitlicher Gemeinderat in Enneberg/Mareo, bemängelt die derzeit “völlig undurchsichtige und am liebsten hinter verschlossenen Türen geführte Diskussion um die Unterbringung von Flüchtlingen im Gadertal.”
„Zuerst hatten in Wengen/La Val Private dem Land eine nicht bestens ausgelastete Pension für die Unterbringung von Flüchtlingen angeboten, aber nach einer Bürgerversammlung, wo die Dorfbevölkerung der Gemeindeverwaltung eine ordentliche Kopfwäsche verpasst hat, rudert man jetzt schrittweise zurück. Recht sonderbar mutet auch die jüngste Aktion des Bürgermeisters von Wengen/La Val an, der nun offenbar ganz verzweifelt versucht, die Flüchtlinge auf die anderen Gemeinden des Gadertals zu verteilen. Heute soll nach Medienberichten in Wengen/La Val eine diesbezügliche Sitzung stattfinden. Was dabei herauskommt, wird man Morgen in der Zeitung lesen können, die Gemeinderäte und die Bürger werden über den Stand der Dinge ja nicht informiert“, schildert Taibon.
„Auch in unserer Gemeinde Enneberg/Mareo ist der Bürgermeister von Wengen/La Val persönlich vorstellig geworden und hat unsere Gemeindeverwaltung innständig ersucht, sich an der Aufnahme von Flüchtlingen zu beteiligen. Was schlussendlich aber Sache ist, kann nur erahnt werden“, bemängelt der freiheitliche Gemeinderat, der sich über den spärlichen Informationsfluss enttäuscht zeigt.
Er hat daher einen Beschlussantrag im Sinne von Art. 13 der Geschäftsordnung eingebracht, mit dem klaren Ziel, die Ankunft und Unterbringung von Flüchtlingen zu stoppen. Er habe präventiv gehandelt und hoffe so, dass der Gemeinderat seinen Antrag bei der nächsten Sitzung unterstütze, sagt der freiheitliche Gemeinderat.
Kritik an Ärztin mit Schleier
„Wenn nötig, unterstützen wir Freiheitliche eine Unterschriftensammlung gegen die Unterbringung von Flüchtlingen, die gerade vorbereitet wird“, ist von Taibon weiter zu hören, „denn bereits jetzt steht die Welt in Enneberg kopfüber. Die neue Ärztin, die Ansprechperson für die Touristen ist, kommt aus dem Nahen Osten und hält sich strikt an die islamischen Verhaltensregeln“. Das gehe so weit, dass sie sogar die Patienten in verschleiertem Zustand untersuche. „Gar einige Touristen haben bereits ihren Unmut zum Ausdruck gebracht, aber das ist mehr als verständlich“, meint der freiheitliche Lois Taibon.