Von: mk
Bozen – Mit dem sogenannten „Milleproroghe“-Dekret hat Rom Gemeindeverwaltungen dazu gezwungen, bereits geplante Projekte und Ausgaben bis auf das Jahr 2020 zu verschieben. Auch Bozen ist betroffen.
Für Bozen bedeutet die Maßnahme, dass 18 Millionen Euro für den Plan zur städtischen Aufwertung in der Südtiroler Straße vorerst nicht zur Verfügung stehen. Wie die anderen Bürgermeister, ist auch Bozens erster Bürger Renzo Caramaschi wütend.
Unter der Regierung Renzi waren ursprünglich die Unterstützung von größeren Projekten in zunächst 96 Städten vorgesehen worden. Später hätte die Anzahl der Städte auf 120 erweitert werden sollen.
Insgesamt sollten vier Milliarden Euro investiert werden, davon wären 2,1 Milliarden aus der staatlichen Kasse gekommen, während die anderen Mittel vorwiegend aus regionalen Fonds und Investitionen stammen sollten.
In Trient fehlen nun 18 Millionen Euro für die Sanierung des Krankenhauses.