Von: ka
Meran – Heute Nachmittag empfingen Bürgermeister Dario Dal Medico, Vizebürgermeisterin Katharina Zeller und Stadtrat Nerio Zaccaria im Sitzungssaal des Ausschusses die Vertretern des Komitees “So nicht”, das Alternativvorschläge zum Bau einer Standseilbahn zwischen Schenna und Meran einfordert. Diese sprachen sich einstimmig für den Vorschlag der Stadtregierung aus, die Verbindung vollständig unterirdisch zu bauen und die Talstation und den intermodalen Knotenpunkt unter dem Küchelberg unterzubringen.
“Seit Beginn der Legislaturperiode”, so Dal Medico, Zeller und Zaccaria, “haben wir uns verpflichtet, den Bürger*innen zuzuhören und die Beteiligung an Entscheidungsprozessen, welche die Stadt betreffen, zu fördern. Eine Verpflichtung, die wir – immer im Rahmen der Gemeindezuständigkeiten – bisher erfüllt haben und weiter zu erfüllen gedenken. Heute Nachmittag empfingen wir im Sitzungsaal des Ausschusses die Sprecher*innen des Komitees “So nicht!”, denen wir für ihre Dialog- und Diskussionsbereitschaft sowie für die Darstellung ihrer Gründe und kritischen Anmerkungen in einer ruhigen und sehr konstruktiven Debatte danken.
“Die Standseilbahn von Schenna-Meran ist ein Projekt, das ausschließlich von der Provinz initiiert wurde, koordiniert und finanziert wird und welches zweifellos – darin waren wir uns alle einig – weiter untersucht werden muss”, sagte Bürgermeister Dal Medico am Ende des Treffens.
“Das Komitee unterstützte auch unseren Vorschlag, die Landesverwaltung aufzufordern, eine Projektvariante zu prüfen, die den Bau der Verbindung vollständig unterirdisch vorsieht, d.h. mit einer Talstation unter dem Küchelberg und mit einem intermodalen Knotenpunkt in der Kavernengarage, wobei Elektrobusse vom Portal ‘Tirol” aus in den Tunnel fahren und auch den Bahnhof erreichen. In diesem Zusammenhang werde ich mich auch dafür einsetzen, dass die Landesverwaltung so bald wie möglich nachhaltige Lösungen prüft und vorschlägt, um eine funktionellere Verbindung zwischen dem Bahnhof und der Talstation der Seilbahn Meran 2000 zu gewährleisten. Von dieser soll auch ganz Obermais profitieren”, bestätigte Bürgermeister Dal Medico.