Von: mk
Meran – Vorgestern trafen sich Bürgermeister Dario Dal Medico und Vizebürgermeisterin Katharina Zeller gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Schenna, Annelies Pichler, und dem Bürgermeister von Tirol, Erich Ratschiller, in Bozen mit dem Leiter der Mobilitätsabteilung des Landes, Martin Vallazza, um die Vorgehensweise und den Zeitplan für die notwendige eingehende Analyse des Projektes zur Errichtung einer Standseilbahn Schenna-Meran zu vereinbaren.
“Bevor mit der Detailplanung begonnen wird, soll das aktuelle Projekt unter Einbeziehung der betroffenen Gemeinden einem Optimierungsprozess unterzogen werden. Darauf haben wir uns beim Treffen in Bozen geeinigt, und wir freuen uns, dass sich die Landesregierung bereit erklärt hat, unseren Forderungen Rechnung tragen zu wollen”, erklärte Bürgermeister Dal Medico.
„Von der Standseilbahn erwarten wir uns für die Stadt Meran eine Reduktion des Straßenverkehrs im Sinne einer nachhaltigen Mobilität. Eine gute Anbindung an das zukünftige Mobilitätszentrum im Bahnhofsbereich ist aus unserer Sicht ebenso wichtig wie die Umrüstung der Busflotte auf emissionsfreie Antriebe und die Optimierung des Liniennetzes. Wir sind der Meinung, dass jetzt – mit dem Beginn eines vollwertigen partizipativen Prozesses – Zeit und Gelegenheit besteht, alle Auswirkungen eines solchen Projekts und die verschiedenen Vorschläge, die in der Zwischenzeit gemacht wurden, in Ruhe zu analysieren“.
„Innerhalb der Meraner Stadtregierung gibt es keine von vornherein gegensätzlichen Positionen zu dem Projekt. Wir haben darum ersucht, dass wir uns mit den anderen Beteiligten an einen Beratungstisch setzen können, um das Projekt selbst, ihren tatsächlichen Nutzen für die Stadt Meran und damit auch alle ergänzenden Maßnahmen zu erörtern, die ergriffen werden müssen, um die größtmögliche Funktionalität einer Seilbahnverbindung zwischen Schenna und Meran zu gewährleisten”, so Dal Medico.