Von: luk
Bozen – Am 24. Jänner ist Internationaler Tag der Bildung. „Die Bildung hat eine Schlüsselrolle innerhalb der Gesellschaft: Bildung, Ausbildung und Weiterbildung tragen zu Inklusion, Chancengerechtigkeit und Nachhaltigkeit in verschiedensten Bereichen bei“, betont Sozial- und Familienlandesrätin Rosmarie Pamer. „Auch der Familien- und Elternbildung kommt dabei eine bedeutende Rolle zu. Deshalb fördern und unterstützen wir nicht nur entsprechende Angebote anderer Anbieter über die Familienagentur. Es wurden von dieser auch eigene Projekte zur Information sowie zur Eltern- und Familienbildung ins Leben gerufen.“
Mit diesen Initiativen sollen Familien und Eltern für ihre Erziehungsaufgabe fit gemacht werden, damit der Familienalltag gut gelingt. So hat die Familienagentur im Rahmen des Projekts „Willkommen Baby“ im Jahr 2024, 3.642 „Willkommensrucksäcke“ an Familien von Neugeborenen verteilt. Diese enthalten nicht nur nützliche Informationen zu Behördengängen, finanziellen Aspekten u.a., sondern auch den ersten Teil des Bookstart-Buchpakets. Das zweite kann in einer öffentlichen Bibliothek abgeholt werden, sobald das Kind 18 Monate alt ist. Mit dieser Initiative, bei der allein 2024 mehr als 6.500 Buchpakete verteilt wurden, soll einerseits bereits bei Babys die Freude an Büchern geweckt, andererseits die Eltern für das Vorlesen begeistert werden.
Die Elternbriefe, kostenlose Publikationen mit Informationen zur Entwicklung des Kindes und Erziehungstipps, stehen von der Schwangerschaft bis zur Pubertät mit insgesamt neun Ausgaben zur Verfügung. Ende 2024 zählten sie mehr als 23.000 Abonnenten.
Ein weiteres Projekt der Familienagentur ist famMedia – Infothek für Eltern, ein Videoportal rund um das Familienleben und die Erziehung. Auf den Umgang mit digitalen Medien in der Familie fokussiert indes das Unterstützungsangebot Eltern-medienfit, eine Initiative von Forum Prävention im Auftrag der Familienagentur.
Darüber hinaus unterstützt die Familienagentur eine Reihe von Projekten im Bereich der Familien- und Elternförderung finanziell, die von unterschiedlichsten Organisationen in ganz Südtirol angeboten werden.
„Die Eltern- und Familienbildung ist – neben der finanziellen Unterstützung und der Vereinbarkeit Familie und Beruf – eine der tragenden Säulen unserer Familienpolitik“, unterstreicht Landesrätin Pamer. „Auf diese wollen wir auch künftig setzen.“
Der Internationale Tag der Bildung wurde 2018 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen initiiert, um auf die Schlüsselrolle von Bildung für die Verwirklichung von inklusiven, chancengerechten und nachhaltigen Gesellschaften hinzuweisen. Die alljährlichen Feierlichkeiten zum Tag der Bildung am 24. Jänner werden seitdem von der UNESCO, der Kultur- und Bildungsorganisation der Vereinten Nationen, koordiniert.
Die Grundlage der Förderung der Familienbildung in Südtirol findet sich im Landesgesetz Förderung und Unterstützung der Familien in Südtirol (Nr. 8/2013). Einer der inhaltlichen Schwerpunkte des Gesetzes ist die frühzeitige Stärkung der Familien bzw. der Partnerschafts-, Eltern- und Erziehungskompetenzen. Zum Erreichen dieses Ziels, unterstützt die öffentliche Hand Maßnahmen, die für Familien leicht zugänglich sind.
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