Von: luk
Bozen – „Tirol besser verbinden!“ Unter diesem Motto hat die Junge Süd-Tiroler Freiheit gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten der Bewegung, Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle, einen Antrag ausgearbeitet, der diese Woche im Landtag zur Abstimmung kommt. Der Antrag sieht die Umsetzung von nächtlichen Zugverbindungen zwischen Bozen und Innsbruck vor. Die Landtagsabgeordneten sowie die Jugendgruppe hoffen auf breite Zustimmung.
„Attraktive und gut funktionierende Zugverbindungen sind nicht nur eine gute Möglichkeit, um stressfrei von A nach B zu kommen, sie dienen auch dem Klimaschutz, wenn viele Menschen dadurch auf das Auto verzichten können. Deshalb sollte alles daran gesetzt werden, um vor allem innerhalb der Europaregion Tirol gut funktionierende Zugverbindungen zu ermöglichen“, schreibt die Junge Süd-Tiroler Freiheit.
“Dass dies ein großes Anliegen der Jugend ist, wurde auch in der jüngsten EVTZ-Versammlung bestätigt, im Rahmen derer Jugendliche aus allen Landesteilen gefragt wurden, was sie sich für die Europaregion Tirol wünschen. Die Jugendlichen haben dabei den Wunsch nach schnellen, direkten und umsteigefreien Verkehrsverbindungen geäußert. Das Problem der fehlenden nächtlichen Zugverbindungen zwischen Bozen und Innsbruck betreffe jedoch nicht nur Jugendliche, Studenten, grenzüberschreitende Familienkonstellationen oder Beziehungen, sondern auch Personen, die beispielsweise Abendveranstaltungen in Innsbruck besuchen. Diese haben nämlich nach einer solchen Veranstaltung keine Möglichkeit mehr, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Südtirol zu gelangen und sind daher gezwungen, aufs Auto umzusteigen”, heißt es weiter.
“Es gäbe mehrere Möglichkeiten für nächtliche Zugverbindungen zwischen Innsbruck und Bozen: durch mehr Anschlusszüge, durch Ausweitung von bestehenden Zugverbindungen oder durch Einbindung anderer Eisenbahngesellschaften (z.B. ÖBB). Die Süd-Tiroler Freiheit schlägt jedenfalls umsteigefreie Zugverbindungen vor”, so die Bewegung.