Von: luk
Bozen – Die Landesregierung beabsichtigt, den Straßendienst auszulagern und somit zu privatisieren. Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, erteilt diesem Vorhaben eine klare Absage und stellt sich hinter die Mitarbeiter des Straßendienstes, “die dadurch eine Verschlechterung ihrer Arbeitssituation zu befürchten haben und vor einem Qualitätsverlust des Straßendienstes warnen.”
„Unsere einheimischen Mitarbeiter leisten hervorragende Arbeit. Sie kennen die Straßen und pflegen sie mit großer Sorgfalt. Was wird passieren, wenn dieser Bereich privatisiert wird? Wer wird unter verschlechterten Bedingungen diese Arbeit noch übernehmen wollen“, fragt Knoll.
Er betont, dass es bereits schwierig sei, einheimisches Personal für diese Tätigkeiten zu finden. „Sollen wir zukünftig billige Arbeitskräfte aus anderen Ländern importieren? Statt funktionierende Bereiche zu privatisieren, sollten wir diese Tätigkeit aufwerten und ordentlich entlohnen.“
Knoll kritisiert den Alleingang von Landesrat Alfreider, “der diesen Vorschlag offensichtlich noch nicht einmal mit der Landesregierung abgesprochen hatte und diese Entscheidung zudem über die 600 Köpfe der betroffenen Mitarbeiter hinweg treffen möchte.”
Auch die Gewerkschaften haben bereits prompt und scharf reagiert und angekündigt, dass sie im Notfall auch auf dem Magnago-Platz demonstrieren werden, um sich gegen die Privatisierung des Straßendienstes zu stellen.
Knoll sichert den Gewerkschaften und den Mitarbeitern des Straßendienstes seine volle Unterstützung zu.
Heute findet bereits eine Aussprache zwischen Gewerkschaftsvertretern und Landesrat Alfreider statt, gefolgt von einer Sondersitzung der Gewerkschaften mit den Landtagsabgeordneten am morgigen 28. Juni um 15.00 Uhr.
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10 Kommentare auf "STF gegen Privatisierung des Straßendienstes"
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Hm… STF ist für Sozialismus! Alles dem Saat, nichts dem Bürger? Der Staat macht ausnahmslos Miese! Privat wird geguckt was rentabel ist und was nicht! Das Land interessiert das wenig bzw. haben keine Ahnung von Betriebswirtschaft! Zahkt ja der Steuerzahler!
Der Alfreider wäre in Rom besser aufgehoben
Hier macht er nur Blödsinn und Alleingänge wie sein Chef
Hat er das vom Chef abgekupfert
@Tom25… es gibt bereits einige Agenturen, der Strassendienst wäre nur eine weitere. Eine Agentur hätte weniger bürokratische Auflagen und könnte schneller auf Ereignisse reagieren. Die Gewerkschaften sind hier wieder mal nur die Bremser der Effizienz! Dazu gesellt sich jetzt scheinbar auch die STF, die alles mögliche kritisiert, um in den Medien präsent zu sein…..
Zwischen Inhouse-Gesellschaft und Privatisierung liegen schon noch Welten…
Was hat der Nordtiroler Südtiroler Landtagsabgeordnete da wohl (nicht) verstanden?
Hah der Knoll versteht vieles nicht….. Darum werden sonderbare Vorderungen gestellt 😡😋👌
i denk, wer privatisieren will bekommt was dafür.(%)
Bin der Meinung wenn alles privatisiert ist, für was werden dann die Steuer kassiert? der private muss gewinn machen .entweder schlechtere Qualität oder[und) günstigere angestellte
@giftzwerg…. es wäre eine Inhousegesellschaft mit voll öffentlicher Beteiligung. Kann man da von Privatisierung reden, wenn das Land weiter für deren Kosten aufkommt?.. die Arbeitsverträge wären privater Natur, siehe z.B. Agentur Domäne?
Die guten Politiker sollten einmal genauer hinsehen wo und wie in den öffen. Betrieben oftmals Geld verschwendet wird. Und daran sind nicht immer die Mitarbeiter schuld. Es gäbe 1000e Möglichkeiten um Geld einzusparen. ABER, die Schlaumeier oben lassen sich, von denen unten, die Leute vor Ort, schon gar nichts sagen. Das wäre für ihr Ego wohl gar nicht gut.
Hätten wir die Reschenbahn, würden weniger Straßen benötigt liebe STF.
Fakten ? und welche willst du im Vinschgau Still legen ? Dein Vorschlag ist ja wohl an Dummheit nicht zu überbieten 😋👌