Von: mk
Bozen – In Stift Stams hat am Donnerstag die Versammlung der Europaregion Tirol stattgefunden. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, hat dabei eine gemeinsame und grenzüberschreitende Strategie der Tiroler Landesteile im Umgang mit der Corona-Pandemie gefordert, damit es nicht wieder zu einer Schließung der Brennergrenze kommt. Die Corona-Infektionen steigen derzeit in ganz Europa wieder stark an und damit steigt auch die Gefahr von Reisewarnungen und Grenzschließungen. Eine neuerliche Schließung der Brennergrenze könne nur durch ein gemeinsames Vorgehen verhindert werden.
„‘Mit uns wird es keine neuerliche Schließung der Brennergrenze geben!‘“ Diese klare Botschaft habe ich von den Landeshauptleuten gefordert“, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll. Man könne nicht immer nur auf Europa verweisen, selbst aber keine grenzüberschreitenden Maßnahmen setzen
„Ganz Tirol muss in der Corona-Krise gemeinsam agieren. Es braucht einheitliche gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften sowie gemeinsame Gesundheitspläne“, so die Süd-Tiroler Freiheit. Als Beispiel nannte der Landtagsabgeordnete Sven Knoll den gemeinsamen Ankauf von Schutzmaterial, gemeinsame Ausnutzung der Laborkapazitäten für die Corona-Tests sowie eine grenzüberschreitende Koordinierung der Krankenhäuser, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Auch im Bereich des Wintertourismus bedürfe es einer gemeinsamen Strategie, damit einheitliche Richtlinien und Sicherheitsstandards in ganz Tirol gelten.
„Das Corona-Virus kennt keine Grenzen und kann daher auch nur grenzüberschreitend bekämpft werden!“, erklärt Knoll abschließend.