Von: mk
Bozen – Gute Nachrichten gibt es für alle Beziehungspaare. Nachdem die Süd-Tiroler Freiheit auf Fehler in der neuen Lockdown-Verordnung hingewiesen hat, die ein Treffen von Paaren kaum mehr möglich gemacht hätten, wurde eine Präzisierung der Verordnung vorgenommen. Ab sofort sind Treffen von Beziehungspartnern auch über die Gemeindegrenzen hinweg wieder möglich. Die Ordnungskräfte wurden bereits informiert.
„Nicht nur die Bürger, sondern auch die Ordnungskräfte kennen sich durch die vielen und zum Teil widersprüchlichen Corona-Bestimmungen kaum mehr aus, umso wichtiger ist es daher, dass die Verordnungen klar und unmissverständlich formuliert werden. Der Wortlaut der bisherigen Regelung hätte bei strikter Auslegung nur mehr ein Treffen von Paaren in der eigenen Wohnsitzgemeinde erlaubt und wäre auch nur nach der Arbeit ─ und somit nur für Berufstätige und nur an Arbeitstagen ─ möglich gewesen“, erklärt der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.
Durch die Intervention der Süd-Tiroler Freiheit sei eine schnelle Präzisierung der Verordnung vorgenommen worden. Partnertreffen sind ab sofort auch außerhalb der eigenen Wohnsitzgemeinde wieder möglich und nicht länger auf die Zeit nach der Arbeit ─ und somit nicht an die Ausübung eines Berufs und auf Arbeitstage ─ beschränkt.
Für grenzüberschreitende Partnerschaften konnte ebenfalls klargestellt werden, dass mit einem negativen Test und einer Registrierung auch grenzüberschreitende Treffen wieder möglich sind.
„Es ist dies ein kleiner, aber für viele Paare wichtiger Beitrag, um den Menschen in dieser schweren Zeit das Leben etwas erträglicher zu machen. Dieses Beispiel zeigt aber auch, wie wichtig die Mitarbeit aller Kräfte im Landtag ist. Wenn die Landesregierung die Abgeordneten nicht von der Arbeit ausschließt, sondern deren Anliegen ernst nimmt, kann gemeinsam für die Bürger etwas erreicht werden“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.