Von: mk
Bozen – Ab Montag ist es wieder möglich, zwischen Südtirol und dem Trentino ungehindert zu reisen. Weiterhin untersagt (bzw. nur mit Quarantäne) bleiben jedoch Fahrten von und nach Nord- und Osttirol. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, fordert die Landesregierungen in Innsbruck, Bozen und Trient daher auf, die Reisefreiheit in der gesamten Europaregion Tirol unverzüglich wieder herzustellen. Familien, Beziehungspartner, Freunde und Bürger dürften nicht länger voneinander getrennt werden.
Die Süd-Tiroler Freiheit weist seit Monaten auf die Situation vieler Menschen hin, die die eigenen Angehörigen und Lieben nicht mehr sehen dürfen, weil die Grenze zwischen den Tiroler Landesteilen geschlossen wurde. „Wenn man selbst nicht davon betroffen ist, spürt man die Problematik vielleicht nicht, aber wenn einem verboten wird, die eigenen Eltern, den eigenen Beziehungspartner und die eigenen Freunde zu treffen, nur weil diese auf der anderen Seite der Grenze wohnen, dann versteht man, dass dringender Handlungsbedarf besteht“, erklärt der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.
Die Landeshauptleute Günther Platter, Arno Kompatscher und Maurizio Fugatti hätten bei der Herbst-Sitzung des EVTZ angekündigt, sich gegen eine Grenzschließung auszusprechen. Diesen schönen Worten seien bisher aber keine Taten gefolgt. „Es ist daher dringend an der Zeit, die Grenze zwischen den Tiroler Landesteilen endlich wieder zu öffnen“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit abschließend.