Von: mk
Mals/Landeck – Es kommt Bewegung in die Reschenbahn. Nach den umfangreichen Initiativen der Süd-Tiroler Freiheit zur Fertigstellung der Bahnverbindung zwischen Landeck und Mals hat sich nun auch in Nordtirol eine Initiativgruppe zum Bau dieser Bahnverbindung gebildet, die bereits umfangreiche Streckenführungspläne ausgearbeitet hat. Auch die Politik interessiert sich zunehmend für diese Verbindung. Durch den Bau der Reschenbahn würde die gesamte Region aufgewertet und autofrei erreichbar, direkte Anbindungen an das internationale Bahnnetz würden ermöglicht und die Skigebiete entlang der Strecke könnten direkt an die Eisenbahn angeschlossen werden. Die Reschenbahn wäre ein Meilenstein für eine aktive Klimapolitik, ist die Süd-Tiroler Freiheit überzeugt.
Auf Initiative der Süd-Tiroler Freiheit hat sich der Landtag bereits einstimmig für den Bau der Reschenbahn ausgesprochen. Nun gelte es, Nägel mit Köpfen zu machen und den Bau der Bahnverbindung zwischen Landeck und Mals konkret anzugehen. „Es nützt nichts, immer nur von Klimaschutz zu reden, konkrete Projekte dann aber zu zerreden und letztlich nicht umzusetzen“, erklärt die Bewegung.
Gemessen an der Anzahl der Bewohner, der Tourismusgemeinden und Skigebiete entlang der Strecke, brächte die Reschenbahn für alle den größten Nutzen, zumal in Landeck und Mals bereits normalspurige Bahnlinien bestehen und somit eine direkte und umstiegsfreie Anbindung an internationale Strecken ermöglicht werden könnte, ist die Süd-Tiroler Freiheit überzeugt. In Nauders oder Pfunds könnte die Reschenbahn zudem an die schmalspurige Unterengadinerbahn angeschlossen werden, sodass eine perfekt vernetzte Eisenbahnregion zwischen dem Obergericht, dem Obervinschgau und dem Unterengadin entstünde.
Die Süd-Tiroler Freiheit wird in den kommenden Monaten weitere Initiativen starten, damit die Reschenbahn so schnell als möglich gebaut wird.