"Lebensqualität geht vor"

STF: “Salvinis Transit-Fantasien schaden Südtirol”

Donnerstag, 01. Februar 2024 | 14:38 Uhr

Von: luk

Bozen – Salvinis Lega ‒ Kompatschers alter und neuer Regierungspartner ‒ schadet mit ihrer Transitklage gegen Österreich auch Südtirol massiv. Das schreibt der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll in einer Aussendung. „Südtirol braucht nicht weniger Schutz vor der Transitlawine, sondern mehr“, betont Knoll. Er kritisiert Landeshauptmann Kompatscher für dessen Schweigen.

“Salvini will die Nordtiroler Verkehrsbeschränkungen ‒ die auch Südtirol schützen ‒ vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu Fall bringen. Italienische Frächter sollen damit zukünftig bei Tag und Nacht über die Brennerautobahn donnern können. In den nächsten Tagen will Salvini die Anklage vor dem EuGH vorbringen. Die verkehrsgeplagte Bevölkerung im Wipptal, Eisacktal und Unterland käme nach Salvinis Plänen endgültig unter die Räder“, warnt Knoll.

Fast 40 Prozent des Lkw-Verkehrs auf der Brennerautobahn sei reiner Umwegverkehr. “Die Frächter nehmen kilometerlange Umwege in Kauf, weil der Brenner die billigste Transitroute ist. Dagegen hat und wird sich die Süd-Tiroler Freiheit weiterhin einsetzen. Denn die Lebensqualität der Bevölkerung geht vor die Interessen der Frächter!“

Bezirk: Bozen