Von: luk
Meran – Die Süd-Tiroler Freiheit Meran kritisiert das regelmäßige Verkehrschaos auf den Meraner Straßen. Dies habe nicht nur Auswirkungen auf die Gemeinde selbst, sondern auch auf die umliegenden Dörfer im Burggrafenamt.
“Kilometerlange Autokolonnen säumten die Meraner Haupteinfahrt über das Osterwochenende. Jene entstanden aufgrund der Straßenbaustellen, welche seit über einem Jahr in der Ost-Umfahrung gastieren. Eine schädlichere Image-Werbung als dieser Stau nach einer langen Anreise gibt es nicht für Touristen”, so die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit Meran.
„Genau während der Ferienzeit und dem gleichzeitigen Beginn der Tourismussaison ist Meran gespickt mit Straßenbaustellen. Anstatt diese über Ostern zu schließen bzw. die Einbahnregelungen aufzuheben, bleiben alle Baustellen aufrecht und sorgen für Frustration bei Touristen und der Bevölkerung. Am Ostermontag kam es zu Staus, welche bis in die Mebo hineinreichten. Dieser Umstand gilt nicht nur als lästig, sondern auch als sehr gefährlich“, kritisiert Christoph Mitterhofer, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran.
Auch Myriam Atz Tammerle glaubt, dass die Verkehrssituation im Raum Meran tourismusschädigend sei. “Das derzeit herrschende Verkehrschaos auf Südtirols Straßen ist nicht mehr tragbar. Nachdem man den stundenlangen Stau der Brennerautobahn hinter sich hat, erwarten einen gleich drei Baustellen an der Straße bei Trauttmannsdorff, der Theaterplatz in Meran ist zeitweise gesperrt und jetzt wird auch noch der gesamte Brunnenplatz in Obermais neu gepflastert.” Myriam Atz Tammerle wirft der Stadtgemeinde Meran vor inkompetent und tourismusfeindlich zu sein.
“Wie kann eine Gemeindeverwaltung, die bereits zahlreiche Baustellen auf Hauptdurchzugsstraßen hat, jetzt in der Hauptreisezeit noch eine weitere Baustelle an einer Hauptstraße Richtung Meran beginnen. Dieses Verkehrschaos in Meran und Umgebung ist nicht mehr tragbar. Die Stadtverwaltung von Meran soll sich gefälligst umgehend darum kümmern, diese unzumutbaren Verkehrsprobleme zu lösen und zukünftig besser zu koordinieren”, fordert Myriam Atz Tammerle.