Von: mho
Bozen – Nach Ankündigung des amtierenden Landeshauptmanns Arno Kompatscher, bei den kommenden Landtagswahlen erneut zu kandidieren, hat der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, seine Bedenken bekundet. Südtirol könne sich eine zweite Legislatur mit Kompatscher nicht mehr leisten, “weder in finanzieller und schon gar nicht in volkstumspolitischer Hinsicht.”
Schon mit “einer seiner ersten Amtshandlungen nach seiner Wahl”, nämlich der gesetzmäßigen Ausschreibung der Behindertentransporte, welche von einer Firma aus Apulien gewonnen wurde, hätten laut Zimmerhofer “alle Alarmglocken läuten müssen”. Seine so genannten Erfolge, wie etwa das “Finanzabkommen mit dem Staat”, oder die “Finanzierung von staatlichen Diensten” würden sich als “Millionengrab für Südtiroler Steuergeld” entpuppen, insofern die Staatsschulden steigen würden und die staatlichen Dienste “trotzdem nicht funktionieren, wie sie funktionieren sollten”, meint Zimmerhofer.
Des Weiteren macht Zimmerhofer den Landeshauptmann für italien- und gar europaweite Probleme wie die “unkontrollierte Zuwanderung” und den “schleichenden Übergang des Landes zu einem Eldorado für Kriminelle” verantwortlich. Ebenso die hohen Grundstücks- und Wohnungspreise sowie Bürokratiekosten seien dem STF-Abgeordneten zufolge dem Landeshauptmann anzuhaften.
“Die Landtagswahl 2018 wird zur Schicksalswahl für Süd-Tirol! Ich hoffe sehr, dass sich die Bevölkerung bis dahin mit der Zukunft des Landes intensiv und ernsthaft auseinandersetzt. Wenn nicht, dann darf sich hinterher auch keiner mehr beklagen,” so Zimmerhofer abschließend.