Von: mk
Bozen – Die Süd-Tiroler Freiheit warnt weiter vor der Partei Fratelli d’Italia. Die „Bürder Italiens“ würden faschistische Briefmarken veröffentlichen und die Autonomie missachten. „Das zeigt: Der Koalitionspartner der SVP und der Freiheitlichen ist weiterhin ein Wolf im Wolfspelz“, so der Landtagabgeordnete Sven Knoll.
Bisher hätten sich Exponenten von FdI in Südtirol nicht zur Briefmarke von Giovanni Gentile geäußert. „Gentile war einer der der führenden Faschisten und der Totengräber der Deutschen Schule in Südtirol“, erklärt die Bewegung.
„Was würde passieren, wenn Deutschland einen nationalsozialistischen Minister mit einer Briefmarke ehren würde? Undenkbar! In Italien sind solche Widerwärtigkeiten scheinbar normal. Und die Fratelli in Bozen schweigen eisern“, betont Knoll.
Ebenso bedenklich sei die Antwort von Landesrat Marco Galateo auf eine Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit in Bezug auf Umtriebe von Vertreter von Fratelli d’Italia. „Galateo antwortete ausschließlich auf Italienisch. Das widerspricht den autonomen Bestimmungen, insbesondere dem Recht auf Auskunft in der Muttersprache“, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit.
„Wer glaubt, mit solchen Leuten die Autonomie wiederherzustellen oder gar auszubauen, ist auf dem Holzweg“, betont Knoll. „Je früher Kompatscher und Co das einsehen, desto besser für Südtirol.“
Aktuell sind 5 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen