Von: mk
Bozen – Die Süd-Tiroler Freiheit ruft zur Teilnahme an den Andreas-Hofer-Gedenkfeiern und zum Hissen der Tiroler Fahne auf. Die Bewegung schreibt: „Lasst uns unsere Verbundenheit mit unserer Heimat und den Zusammenhalt stärken!“
Die Erinnerung an Andreas Hofer sei eine Mahnung an die Südtiroler, erklärt die Bewegung. „Seine Opferbereitschaft war ein Zeichen der Treue und der Liebe zur Heimat. Er kämpfte für die Freiheit Tirols und gegen fremde Herrschaft und Bevormundung. Seit über 100 Jahren sind wir nun unfreiwillig eine Minderheit in einem fremden Staat. Ohne die Bevölkerung jemals zu fragen, wurde der südliche Teil Tirols Italien einverleibt“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.
Neben einer „weiter um sich greifenden Italianisierung“ warnt die Bewegung vor Folgen der Migration. „Der Anteil der deutschen und ladinischen Volksgruppe in Südtirol sinkt stetig. Unsere Sprache, Kultur und Werte stehen permanent unter Druck von außen. Zudem werden sie durch Gleichgültigkeit, Angst vor Benachteiligung oder mangelndes Bewusstsein um die fatalen Auswirkungen von immer mehr deutschen und ladinischen Südtirolern verleugnet“, so die Süd-Tiroler Freiheit.
„Die Feigheit hat noch keine Ketten gesprengt!“ – Andreas Hofer habe gewusst, was auf dem Spiel steht. Auch heute müssten wir für unsere Heimat einstehen, warnt Sven Knoll, der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit: „Wir dürfen nicht zulassen, dass die deutschsprachige Minderheit in Südtirol zur Bedeutungslosigkeit schrumpft. Unsere Vorfahren haben ihr Leben für Tirol gegeben. Diese Opfer dürfen nicht umsonst gewesen sein.“
Hofer habe nicht gegen Fortschritt, sondern für Selbstbestimmung gekämpft. „Die Tiroler Freiheitsrechte wurden damals mit Gewalt abgeschafft. Heute erleben wir eine neue Form der Bevormundung und Entmündigung. Unsere Rechte werden beschnitten, unser Lebensraum verändert sich gegen unseren Willen. Wer in diesem Land lebt und welche Werte zählen, sollen nicht andere bestimmen. Es liegt an uns, unsere Heimat zu schützen und für unsere Freiheit zu kämpfen“, so die Bewegung.
„Lassen wir uns nicht entmutigen. Andreas Hofer und seine Mitstreiter sind unser Vorbild. Ihr Kampf war nicht vergebens. Jetzt sind wir am Zug, unsere Tiroler Werte, Kultur und Traditionen und unsere Heimat zu bewahren! Lasst uns Flagge zeigen!“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.
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