Von: mk
Bozen/Toblach – Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella urlaubt gerade in Toblach. Die Süd-Tiroler Freiheit nutzt die Gelegenheit, um auf die längst überfällige Begnadigung bzw. Amnestie für die Südtiroler Freiheitskämpfer der 1960-er Jahre aufmerksam zu machen. Nach über 60 Jahren sei es höchste Zeit, dass die verbliebenen Freiheitskämpfer in ihre Heimat zurückkehren dürfen. „Vor allem, da ihnen Taten vorgeworfen werden, die sie nie begangen haben!“, so die Bewegung.
Die Freiheitskämpfer der 1960-er Jahre hätten ihr Leben für die Heimat riskiert und vieles aufgegeben. „Ohne die Feuernacht wäre Italien nicht zu ernsthaften Verhandlungen über eine Autonomie bereit gewesen und hätte die Italienisierung ungehindert fortgeführt. Seit über 60 Jahren müssen die Freiheitskämpfer nun im Exil leben und werden dafür bestraft, dass sie sich für die Existenz unserer Volksgruppe einsetzten“, so die Süd-Tiroler Freiheit.
Die Bewegung erinnert daran, dass den Freiheitskämpfern kein einziger Mord nachgewiesen werden konnte – weder im Zusammenhang mit dem Vorfall auf der Porzescharte noch mit den Vorfällen am Pfitscher-Joch-Haus und der Steinalm. „Diese Vorfälle haben andere Hintergründe, was mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen ist“, so die Bewegung. Mattarella selbst habe die Begnadigung von Heinrich Oberleiter im Jahr 2021 unter anderem damit begründet, dass er – und damit indirekt auch die „Puschtra Buibm“ – für keine Todesopfer verantwortlich seien.
Die Süd-Tiroler Freiheit appelliert an Präsident Mattarella: „Setzen Sie einen Akt der Menschlichkeit! Die Begnadigung der Freiheitskämpfer wäre ein starkes Zeichen der Versöhnung und des Respekts gegenüber Südtirol. Wir hoffen, dass Sie in den kommenden Tagen die Gelegenheit nutzen werden, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und die Stimmen derjenigen zu hören, die für die Freiheit und die Rechte der Südtiroler gekämpft haben!“
immer dieselbe alte Leier. Andere Themen gibt es bei stf nicht.
Ewig gestrig.
Ach Gott, lasst dem alten Herrn doch bitte ein paar Tage seinen wohlverdienten Urlaub im kühlen Toblach genießen.
Automatisch generierte Antwort: Bitte wenden Sie sich nach den Ferien wieder an das zuständige Büro, der Staatspräsident genießt grade eine verdiente Auszeit in den Bergen
Warum soll er Terroristen begnadigen, bei der Uneinsichtigkeit der STF?